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becker

BECKER

Hermann Becker

1820-85
JURIST und POLITIKER
- trat in seiner ersten REDE im Norddeutschen Reichstag für die Annahme des Amendements AUSFELD ein, in dem zum § 22 die ungeschmälerte Preßfreiheit gefordert wurde
- vertrat die Auffassung, daß alles vor dem Reichstag Gesprochene öffentlich sei in dem AUGENBLICK, da es gesprochen ward und wollte eine strikte Trennung der Gewalten und betonte, daß die Presse nicht für das von ihr Berichtete verantwortlich gemacht werden könne
- wollte mit seinen liberalen Freunden das Transportmonopol des Staates brechen und brachte entsprechend ein Amendement ein, das in der VERFASSUNG die Bedingungen für die Nutzung von Transportmitteln, auch der Post, künftiger Gesetzgebung überlassen wollte und nicht verfassungsmäßig dem STAAT überantwortete → der Vorschlag wurde breit abgewiesen

Jakob Becker

1810-1872
Maler
- der eigentliche Begründer des Bauerngenres: zeichnete realistische Dorfgeschichten, die das DORF im Geiste Berthold Auerbachs als Bewahrer humaner Werte darstellte, was dazu führte, daß zahlreiche bürgerliche KÜNSTLER ein geradezu ethnographisches INTERESSE an den unterschiedlichen nicht-bürgerlichen Lebensformen entwickelten

Rudolf Zacharias Becker

um 1792
Publizist
- verkehrte im Hause der Lengefelds zu Rudolstadt, wo ihn Schiller kennenlernte
- sollte eine Verteidigungsschrift Schillers zugunsten des französischen Königs übersetzen

becker.txt · Zuletzt geändert: 2022/12/03 18:45 von Robert-Christian Knorr