Bank für internationalen Zahlungsausgleich
- 1930 gegründete Bank der Zentralbanken zum Zwecke der Organisation der deutschen Reparationsverpflichtungen
- greift bis zur GEGENWART in die Notenbankpolitik der Länder ein, so 2013, als BIZ-Chef CARUANA die Geldpolitik der Notenbanken kritisierte, die seiner Meinung nach den Markt mit zu viel neugedrucktem GELD überschwemmen und so eine Liquidität zu erzeugen hoffen, was die Probleme nicht lösen, sondern nurmehr vergrößern würde

Die Bank soll

1. Treuhänderfunktionen haben und an die Stelle sowohl der Reparationskommission wie der Kontrollorgane treten, die unter dem Dawes-Plan eingesetzt worden waren;
2. das Aktionszentrum für die Mobilisierung und Kommerzialisierung der deutschen Rüstungsverpflichtungen bilden;
3. …, solange die Sachlieferungen noch andauern, diese beaufsichtigen;
4. für den Fall einer Unterbrechung der deutschen Zahlungen den im Young-Plan vorgesehenen internationalen beratenden Sonderausschuß einberufen;
5. im Falle von Reichsmarkansammlungen in DEUTSCHLAND bei einer Unterbrechung des Transfers (bei den Reparationszahlungen) diese Reichsmarkbeträge mit Zustimmung der Reichsbank anlegen;
6. auf eine Zunahme des Welthandels hinwirken, indem sie industrielle Unternehmungen, insbesondere in unentwickelten Ländern, finanziert, die von den bereits bestehenden Finanzierungsmöglichkeiten nicht erfaßt werden.