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blome

BLOME

Hermann Blome

um 1945
Anthropologe

Der Rassengedanke in der deutschen Romantik und seine Grundlagen im 18. Jahrhundert

1943
- ein ehrlicher und törichter Verfasser, der genau das Gegenteil von dem beweist, was er zu beweisen beabsichtigte: Blome wollte das 18. Jhd. zu naturwissenschaftlichen Vorläufern Gobineaus machen, wobei er von der falschen Prämisse ausging, daß jeder, der die Naturgeschichte des Menschen, der Gliederung der Rassen und ihren Merkmalen nachforschte, ein Vorläufer Gobineaus sei
- dabei war das nicht die Originalidee Gobineaus, sondern daß er den Oberbegriff der MENSCHHEIT zugunsten der verselbständigten Rassen beiseite schob und zugleich die weiße RASSE als Herrenrasse der semitischen als Schädlingsrasse gegenüberstellte
- Blome behauptete, daß Buffon und KANT die Begriffe der Rasse erfaßten und anwandten; allerdings wurde ihr Forschungsinstinkt durch das Humanitätsideal gehemmt, die Leuten wie HERDER immer wieder die Einheit des Menschengeschlechts hervorheben ließ

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