1900-66
Beamter und Treuhänder
- diente bis 1933 als Referent im Reichswehrministerium unter GROENER
- nach 1945 von den Briten als Treuhänder der Reichswerke Göring eingesetzt

1802-74
JURIST, Landwirt und POLITIKER
- trat in seiner ersten REDE im Norddeutschen Reichstag für den Verfassungsentwurf der verbündeten Regierungen auf
- fragte, was aus Liechtenstein und Luxemburg geworden sei und kritisierte die kampflose Aufgabe Luxemburgs; zumindest müsse die POLITIK nun dahingehen, dieses deutsche Land nicht in die Hände eines feindlichen Nachbarn fallen zu lassen, sondern in einem Verbande mit DEUTSCHLAND zu erhalten
- stellte fest, daß das im Bruderkrieg PREUßEN feindliche Sachsen nunmehr als Bestandteil des Norddeutschen Bundes an SOUVERÄNITÄT verloren habe, Bayern und Württemberg dagegen, auch Gegner Preußens im Bruderkrieg, dagegen hätten an Souveränität gewonnen und könnten theoretisch mit einem auswärtigen FEIND gegen den Norddeutschen Bund ziehen, ohne vertragsbrüchig zu werden
- bezeichnete als einen der größten Fehler der Bundesakte (DEUTSCHER BUND): die Zulassung der nichtdeutschen Fürsten rücksichtlich ihrer deutschen Landesteile
- stellte anheim, daß es einem deutschen Fürsten nicht gestattet sei, eine auswärtige Krone zu tragen (ohne zugleich auf seine deutsche Krone zu verzichten), wie auch umgekehrt, kein Auswärtiger eine deutsche Krone tragen dürfe → Bezug zur (nicht ratifizierten) Frankfurter Reichsverfassung
- brachte das Amendement (Vorschlag zur Verfassungsänderung) ein, daß kein verbündeter FÜRST anders auf seine Regierungsrechte Verzicht leisten dürfe als zu Gunsten eines Mitverbündeten, womit er sich auf die Intentionen des Abgeordneten HAMMERSTEIN berief, was in der Abstimmung allerdings mit 113 zu 145 Stimmen abgelehnt wurde
- argumentierte in der Diskussion zur Ministerverantwortlichkeit (§ 11) für die selbe und nannte als Hauptargument: er könne sich eine konstitutionelle MONARCHIE ohne Ministerverantwortlichkeit nicht vorstellen, doch da der Entwurf diese ausblende, würde das zu einem ständigen innenpolitischen Kampf der verfeindeten Prinzipien führen, der DEUTSCHLAND schaden müsse
- sprach sich dafür aus, den Norddeutschen Bund so auszubauen, wie er am besen funktionierte und keine Rücksicht darauf zu nehmen, was dem Süden eventuell passen könnte, zumal BISMARCK das Verhältnis der Staaten unterm Main so ordnete, wie sie dem Norden wohl im AUGENBLICK genügen kann
- machte geltend, daß in die Verfassung eine Definition zur exakten ZAHL der Volksvertreter gehöre → das Amendement für § 25 wurde abgelehnt

um 1700
Berghauptmann
- stellte angesichts des in SACHSEN seinerzeit üblichen Raubbaus fest, daß damit die Grundlagen für die Nachkommen gefährdet würden und setzte sich für eine auf NACHHALTIGKEIT basierende Nutzung des Waldes und der Rohstoffe im BODEN ein