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DDP

Deutsche Demokratische Partei
- bürgerliche Partei der WEIMARER REPUBLIK, die sich für die neue REPUBLIK einsetzte → ging aus der Verschmelzung einiger Nationalliberaler der Kaiserzeit, etlichen Landesparteien und der Fortschrittlichen Volkspartei hervor: Staatspartei der Weimarer Republik
- widersprachen der Annahme des Versailler Vertrages und verließ, nachdem die SPD zugestimmt hatte, die Koalition; im Oktober 1919 schloß sie sich der Regierungskoalition wieder an: in ihr stritten sich die beiden bürgerlichen Strömungen des Deutschgeistes (Arndt, Uhland bis zu Fr. Naumann) gegen den pragmatischen Zeitgeist, wobei sich der ZEITGEIST Ende 1919 durchgesetzt hatte
- nach 1921 erfolgte die Abgrenzung zur Deutschen Volkspartei, die noch Kaiseridealen anhing: RATHENAU hatte auf dem bremer Parteitag dem Revanchismus eine klare Absage erteilt und somit die DDP profiliert
- eine bürgerliche PARTEI, die sich Sozialisierungsversuchen aus ihren eigenen Reihen widersetzte und auf die Schaffenskraft des deutschen Volkes, insbesondere seiner Eliten, setzte

Mitglieder

Wilhelm Abegg, Georg Bernhard, Ernst Borsig, Robert Bosch, Albert Einstein, Hellmuth von Gerlach, Gerhart Hauptmann, Hugo Junkers, Wilhelm Külz, Max Liebermann, Otto Nuschke, Ludwig Quidde, Walther Rathenau, Paul von Schönaich, Dr. Schott, Carl Friedrich von Siemens, Walter Schücking

ddp.1439887978.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 13:20 (Externe Bearbeitung)