dichter
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dichter [2017/07/20 17:06] – Robert-Christian Knorr | dichter [2023/04/28 08:51] (aktuell) – [DICHTER] Robert-Christian Knorr | ||
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Im Maien hat er nichts geschrieben, | Im Maien hat er nichts geschrieben, | ||
nichts geschrieben hat er im Mai -\\ | nichts geschrieben hat er im Mai -\\ | ||
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- der aus [[Instinkt]], | - der aus [[Instinkt]], | ||
- einen Gegenhalt zur [[Wirklichkeit]] schaffend\\ | - einen Gegenhalt zur [[Wirklichkeit]] schaffend\\ | ||
- | - Das [[Höchste]], | + | - Das [[Höchste]], |
- [[Mensch]], bei dem sich die Gefühle zu [[Bild# | - [[Mensch]], bei dem sich die Gefühle zu [[Bild# | ||
- Dem Dichter ist [[Politik]] fremd, weil sie ständig taktiert, weil kein authentisches Sprechen vorliegt. (Bummel)\\ | - Dem Dichter ist [[Politik]] fremd, weil sie ständig taktiert, weil kein authentisches Sprechen vorliegt. (Bummel)\\ | ||
+ | - entzieht sich jedem Versuch, sein Werk erklären zu müssen, denn er ist von Gott inspiriert ([[Demokrit]])\\ | ||
- steht höher als auf den Zinnen der [[Partei]] ([[Gervinus]])\\ | - steht höher als auf den Zinnen der [[Partei]] ([[Gervinus]])\\ | ||
- Ein unglücklicher Mensch, der heiße [[Schmerz]]en in seinem Herzen trägt, dessen Lippen aber laute Seufzer entströmen, | - Ein unglücklicher Mensch, der heiße [[Schmerz]]en in seinem Herzen trägt, dessen Lippen aber laute Seufzer entströmen, | ||
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- methodischer Anstieg zur Gottesnähe durch [[Streben]] ([[Plato# | - methodischer Anstieg zur Gottesnähe durch [[Streben]] ([[Plato# | ||
- Wohl alle sind erfahren in Dulden, Leiden, - müssen gefesselt sein. Wer es auszusprechen vermag, den nennen wir Dichter. (Schiller)\\ | - Wohl alle sind erfahren in Dulden, Leiden, - müssen gefesselt sein. Wer es auszusprechen vermag, den nennen wir Dichter. (Schiller)\\ | ||
- | - Einführung in die [[Liebe]], [[Tugend]], [[Schönheit]] ([[Wieland]])\\ | + | - Einführung in die [[Liebe]], [[Tugend]], [[Schönheit]] ([[Wieland]]) |
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- die moralische Funktion des Dichters ist NUR durch den Dichter zu schaffen: die Abbildung der Wahrhaftigkeit (Haustein)\\ | - die moralische Funktion des Dichters ist NUR durch den Dichter zu schaffen: die Abbildung der Wahrhaftigkeit (Haustein)\\ | ||
- ist Diener am Wort und ein von Gott berufenes Instrument der Verkündigung, | - ist Diener am Wort und ein von Gott berufenes Instrument der Verkündigung, | ||
- | - Derselbe Dichter also, der es sich erlauben darf, uns zu Teilnehmern so niedrig menschlicher Gefühle, d.s. Elemente des [[Affekt]]s, | + | - Derselbe Dichter also, der es sich erlauben darf, uns zu Teilnehmern so niedrig menschlicher Gefühle, d.s. Elemente des [[Affekt]]s, |
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- muß das [[Wirkliche]] wieder [[vernünftig]] machen, d.i. sein [[Problem]], | - muß das [[Wirkliche]] wieder [[vernünftig]] machen, d.i. sein [[Problem]], | ||
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dichter.1500563168.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 13:21 (Externe Bearbeitung)