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dichtkunst

DICHTKUNST

- Jahrhunderte ziehen hinab, die Jahreszeiten rollen vorüber, es wechselt die Witterung des Glückes, die Stufen des Alters steigen auf und nieder. Nichts ist dauernd als der Wechsel, nichts beständig als der Tod. Jeder Schlag des Herzens schlägt uns eine Wunde, und das Leben wäre ein ewiges Verbluten, wenn nicht die Dichtkunst wäre. (BÖRNE)
- ging in Griechenland von der MUSIK aus und kam gern auf sie zurück; das hohe Trauerspiel war aus dem CHOR entstanden, so wie auch das alte LUSTSPIEL die Züge zur Schlacht und die häuslichen Freuden des Gastmahls zumeist mit Tänzen darstellten (HERDER)
- verlangt ein SUBJEKT, das sie ausüben soll…
- Forderungen von oben zerstören unschuldigen produktiven Zustand und setzen etwas an die Stelle der POESIE, das nicht Poesie ist (GOETHE)

dichtkunst.txt · Zuletzt geändert: 2022/12/04 12:12 von Robert-Christian Knorr