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druide

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DRUIDEN

- keltische INSPIRIERTE - nur als plurale tantum → man wird Druiden nicht durch Abstammung, sondern durch LEISTUNG und FLEIß
- keine schriftliche ARBEIT, wohl aber SCHRIFT zum Verkehr, wobei sie griechische Buchstaben benutzten → diese Auffassung ist vielleicht auf den GLAUBEN zurückzuführen, daß Geschriebenes gegenüber Gesagtem an WERT - magischer POTENZ - verliere
- die Vermittlung des Wissens erfolgte in zwanzigjähriger Lehrzeit, wobei oftmals gesungen wurde → archaisches Muster
- gestalteten den KULT, besorgten die öffentlichen und privaten OPFER und legten die überkommenen Vorschriften aus
- entscheiden in Rechtsstreitigkeiten → sie können den BANN verhängen, der bei den KELTEN große Auswirkungen auf die soziale Stellung hat
- sie bestimmen aus ihrer MITTE durch Kampf die HIERARCHIE - Stellvertretergefechte
- treffen sich einmal im JAHR in der Mitte Galliens, im LAND der Karnuten an einem geweihten Ort, wo sie sich beraten → das RECHT wird, wie bei den GERMANEN, gefunden
- wissen sie keinen Rat, so reisen sie nach BRITANNIEN, wo sie ihre Ursprünge vermuten
- konnten zwischen streitende Heerscharen treten - in IRLAND durch Schütteln eines Zweiges - und Frieden stiften, denn in Kriegs- und Friedensangelegenheiten hörte man auf sie
- mußten in christlicher ZEIT den Mönchen und Priestern weichen

druidische Maxime

- in FORM eines Ternars durch Diogenes Laertios überliefert:

  1. die GÖTTER verehren,
  2. nichts BÖSEs tun,
  3. männliche TUGEND üben.
druide.1285580996.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 13:23 (Externe Bearbeitung)