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fontane

FONTANE

Theodor Fontane

1819-98
SCHRIFTSTELLER
- besaß das, was die Berliner wiwe (vive) nennen, eine innere Jugendlichkeit, die ihm bis ins Alter treu blieb
- seine KUNST bestand in der feinen Zergliederung der Empfindungen auf allen ihren Zwischenstufen und in der packenden Echtheit der dargestellten Menschen
- kritisiert ZOLA, weil der dem Menschen die SEELE und den freien Willen nehmen wolle
- im Vergleich zu Zola steigert Fontane die deterministische Position – als WAHRSCHEINLICHKEIT mag gelten, daß die Umgebung den CHARAKTER formt -, aber er bricht sie, indem er den BEGRIFF der MÖGLICHKEIT als jeder PERSON FREIHEIT zubilligt
- die KUNST hat nicht die Aufgabe, den Menschen als heteronomes Produkt darzustellen - auch ein GEGENSATZ zu Zola

fontane.txt · Zuletzt geändert: 2022/12/21 09:54 von Robert-Christian Knorr