form-materie-problem
FORM-MATERIE-PROBLEM
- die Aristotelisch-Thomistische - siehe Thomas von Aquin - Tradition sieht beide im reziproken Verhältnis
→ die UrMATERIE nimmt die FORM auf und individuiert sie zum Besonderen als ein Individuationsprinzip
- bei zunehmender ABSTRAKTION, Entkleidung des physischen CHARAKTERs, muß man demnach auf den BEGRIFF, die Form stoßen
- das Körperliche ist das Nichtseiende, das GEFÄNGNIS der SEELE, das radikal BÖSE
- die Wirklichkeit zerfällt in zwei Arten von Substanzen, res cogitans → unausgedehnt, immateriell, eigenständig, freiheitlich; res extensa → ausgedehnt, teilbar, mechanistische Gesetzmäßigkeit
→ WIRKLICHKEIT wird nur im SINNe einer materialistisch verstandenen NATUR angesehen
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