- französische Angelegenheit, die v.a. die PAX Dei als Gottesstreben im engeren Sinne verstand → die zunehmende Rechtsunsicherheit in FRANKREICH ließ die KIRCHE Schutzzonen schaffen
- in DEUTSCHLAND hieß diese Bewegung Landfriedensbewegung, ging von Mainz aus, 1085, und wurde von den weltlichen Herrschern aufgenommen, die darin die MÖGLICHKEIT eines Beilegens von Streitigkeiten sahen → 1103 Heinrich IV. verkündet den ersten REICHSLANDFRIEDEN
- nach anderer Quellenlage soll Heinrich III. den Gottesfrieden (treuga Dei) als Versuch implementiert haben, den rohen Leidenschaften des eilften Jahrhunderts religiöse Zügel anzulegen und der wilden Raub- und Rauflust, welche die Frühdeutschen unter dem Mantel des Fehderechts zu rechtfertigen suchten, wenigstens für vier Tage je Woche zu entziehen (Scherr)