Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


griechentum

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Überarbeitung
griechentum [2009/04/27 18:48] Robert-Christian Knorrgriechentum [2019/07/28 16:12] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
Zeile 3: Zeile 3:
 - in abstrahierter [[Form]] aristokratisch-ästhetisch; entartet bei Umsetzung für die [[Masse]] \\ - in abstrahierter [[Form]] aristokratisch-ästhetisch; entartet bei Umsetzung für die [[Masse]] \\
 - bei [[Nietzsche]] vom Männlichen her zu bestimmen, bei [[Bachofen]] vom Weiblichen ([[Bäumler]])\\ - bei [[Nietzsche]] vom Männlichen her zu bestimmen, bei [[Bachofen]] vom Weiblichen ([[Bäumler]])\\
-- durch das Studium des Griechentums wird der Aufsuchende selbst auf eine ähnliche Weise gestimmt; griechischer [[Geist]] geht in ihn über und bringt durch die Art, wie er sich mit seinem eignen vermischt, schöne [[Gestalt]]en hervor ([[Humboldt]])\\ +- die Stellung des Griechentums zwischen [[Orient]] und Okzident als das äußere Gesicht sowie die Einheit des griechischen Menschen als das innere [[Gesicht]] ist sinnstiftend\\ 
-- in der Endkonsequenz [[Ästhetik]], schlimmstenfalls Hypostasis zur [[Metaphysik]] ([[Lukacs]])+- die [[Polis]] ist als ideale politische [[Form]] des griechischen Geistes zu [[sehen]], die der bürokratischen und theokratischen Despotie der orientalischen [[Reich#Reiche]] gegenübersteht\\ 
 +- in dieser Form der politischen [[Existenz]] schließlich kann sich der griechische [[Mensch]] so entwickeln, daß er zum Träger alles [[Abendland#abendländischen]] 
 +Menschentums wird ([[Ehrenberg]])\\ 
 +- [[Politik]], [[Tragödie]] und [[Philosophie]] sind die Innervationen (auf Nervenbahnen sich bewegende Ausprägungen des Seelischen), die das Griechentum zwar auch als eigne Anliegen und aus [[Spontaneität#spontanem]] Bedürfnis erschuf, die aber wandlungsfähig und weiterwirkend im Strom des geschichtlichen Geschehens blieben. (Freyer)\\ 
 +- durch das Studium des Griechentums wird der Aufsuchende [[selbst]] auf eine ähnliche Weise gestimmt; griechischer [[Geist]] geht in ihn über und bringt durch die Art, wie er sich mit seinem eignen vermischt, schöne Gestalten hervor ([[Humboldt]])\\ 
 +- in der Endkonsequenz [[Ästhetik]], schlimmstenfalls Hypostasis zur [[Metaphysik]] ([[Lukacs]])\\ 
 +- wurde durch [[Alexander#Alexander der Große|Alexander]] wieder auf die Bahn der [[Kolonisation]] geführt, die der ursprünglichen Anlage des Griechentums entsprach (Schaeder) 
 +===== Klassiker und das Griechentum =====
  
-===== Ausbreitung =====+|[[Römer]]|unterdrückten das [[Individuum]]| 
 +|Christen|unterdrückten das Natürliche| 
 +|moderner Westen|ist dem Nützlichen und Speziellen verfallen| 
 +|Griechen|sind nicht nur die Gründer unserer [[Kultur]], sondern verkörpern das Ideal der entfalteten Allseitigkeit| 
 + 
 +__Folge__: Die Beschäftigung mit den Griechen übt unsere intellektuellen, moralischen und ästhetischen Seelenkräfte. ([[Wolf#Friedrich A. Wolf]]) 
 + 
 +===== räumliche Ausbreitung =====
   * durch die [[Kolonisation]] ab 750 v.Chr.   * durch die [[Kolonisation]] ab 750 v.Chr.
   * durch die Fähigkeit, sich technische Errungenschaften anzueignen und in den eigenen [[Dienst]] zu stellen   * durch die Fähigkeit, sich technische Errungenschaften anzueignen und in den eigenen [[Dienst]] zu stellen
Zeile 13: Zeile 27:
 - Übernahme der [[Münze]] aus Lydien Ende des 7. Jahrhunderts - über [[Argos]] und [[Ägina]] - Übernahme der [[Münze]] aus Lydien Ende des 7. Jahrhunderts - über [[Argos]] und [[Ägina]]
  
 +<html><img src = "http://vg06.met.vgwort.de/na/8fc29fef72c74d1e921d28f95a535c1a" width="1" height= "1" alt=""></html>
griechentum.1240850926.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 13:38 (Externe Bearbeitung)