hegel
Unterschiede
Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.
Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende ÜberarbeitungNächste Überarbeitung | Vorhergehende Überarbeitung | ||
hegel [2016/11/19 12:10] – Robert-Christian Knorr | hegel [2024/01/09 18:27] (aktuell) – [über Hegels Philosophie] Robert-Christian Knorr | ||
---|---|---|---|
Zeile 25: | Zeile 25: | ||
* die [[Selbstgewißheit]] der aufgeklärten Vernunft ([[Kant]]) | * die [[Selbstgewißheit]] der aufgeklärten Vernunft ([[Kant]]) | ||
* die Deutung der [[Laster]] und Antagonismen als [[Mittel]] einer göttlichen [[List]] im [[Interesse]] eines von Menschen weder gewußten noch gewollten Guten ([[Mandeville]]) | * die Deutung der [[Laster]] und Antagonismen als [[Mittel]] einer göttlichen [[List]] im [[Interesse]] eines von Menschen weder gewußten noch gewollten Guten ([[Mandeville]]) | ||
- | * die Befragung des Weltgeschehens hinsichtlich eines höheren [[sittlich]]-religiösen [[Sinn]]s: Fichte, Schelling | + | * die Befragung des Weltgeschehens hinsichtlich eines höheren [[sittlich]]-religiösen [[Sinn|Sinns]]: Fichte, Schelling |
- | * der Motor der Entwicklung ist die Spannung beziehungsweise der [[Widerspruch]], | + | * der Motor der Entwicklung ist die Spannung beziehungsweise der [[Widerspruch]], |
==== Methode ==== | ==== Methode ==== | ||
Zeile 44: | Zeile 44: | ||
==== Phänomenologie des Geistes ==== | ==== Phänomenologie des Geistes ==== | ||
- | < | + | {{ :hegel_trifft_weltgeist_in_jena.jpg?400|}}\\ |
Anmarschweg zum individuellen Denken → man möchte sich hineindenken!\\ | Anmarschweg zum individuellen Denken → man möchte sich hineindenken!\\ | ||
- entfaltet die Subjekt-Objekt-Einheit, | - entfaltet die Subjekt-Objekt-Einheit, | ||
Zeile 100: | Zeile 100: | ||
- historische Bildung → wir müssen sie überwinden \\ | - historische Bildung → wir müssen sie überwinden \\ | ||
- „Die Denkweise Hegels ist von der Goetheschen nicht sehr entfernt: man höre Goethe über [[Spinoza]]. [[Wille]] zur Vergöttlichung des Alls und des [[Leben]]s, um in seinem Anschauen und Ergründen Ruhe und [[Glück]] zu finden. Hegel sucht Vernunft überall, vor der Vernunft darf man sich ergeben und bescheiden. Bei Goethe eine Art von fast freudigem und vertrauendem [[Fatalismus]], | - „Die Denkweise Hegels ist von der Goetheschen nicht sehr entfernt: man höre Goethe über [[Spinoza]]. [[Wille]] zur Vergöttlichung des Alls und des [[Leben]]s, um in seinem Anschauen und Ergründen Ruhe und [[Glück]] zu finden. Hegel sucht Vernunft überall, vor der Vernunft darf man sich ergeben und bescheiden. Bei Goethe eine Art von fast freudigem und vertrauendem [[Fatalismus]], | ||
- | - Hegel setzte in der [[Phänomenologie]] die [[Romantiker]] bei (Schelling) → Schellings „Untersuchungen über die menschliche [[Freiheit]]“ ist Antwort auf die // | + | - Hegel setzte in der [[Phänomenologie]] die [[Romantiker]] bei (Schelling) → Schellings „Untersuchungen über die menschliche [[Freiheit]]“ ist Antwort auf die // |
+ | - seine Philosophie hat keine [[Ethik]], die eine absolute Trennung von Gut und Böse begründen könnte ([[Schmitt]])\\ | ||
+ | - hebt in einem Staate, in dem alle Teile zur [[Identität]] übergehen, die Zerrissenheit auf ([[Steding]]) | ||
- | < |
hegel.1479553858.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 13:40 (Externe Bearbeitung)