- kein PHÄNOMEN einer MANIPULATION, bei der der Hypnotiseur seinen WILLEN dem Patienten aufzwingt; vielmehr wird bei einer Hypnose die psychologische Fähigkeit des Menschen aktiviert, seinen Bewußtseinszustand verändern zu können → dabei werden die einschränkenden Begrenzungen des Bewußtseins für eine Weile außer Kraft gesetzt und gleichzeitig die Fähigkeit des Unterbewußtseins evoziert und für die Problemlösung genutzt (Baitinger)
- die Methode der Hypnose wurde von Freud allmählich aufgegeben, da er glaubte, daß die Patienten das, was sie unter Hypnose zu sagen hatten und (wegen des damit verbundenen Zustandes des Somnambulismus) nach dem Erwachen angeblich vergessen haben wollten, eben auch im wachen Zustand wissen müßten → Freud änderte die Art und Weise der Befragung, indem er die Patienten zwar liegen ließ (Sofa!), sich aber so setzte, daß sie ihn nicht sehen konnten
- Bernheim behauptete als erster, daß die Patienten das Unbewußte doch im Wachzustand wüßten und legte die Hand auf die Stirn, um es wachzurufen; Freud übernahm diese IDEE und verzichtete zunehmend auf Hypnose
- bringt den Patienten nicht dazu, etwas zu tun, was der nicht will

um 1880 erfolgreich arbeitende INSTITUTION mit LIEBAULT und BERNHEIM, die u.a. FREUD ausbildete bzw. beeinflußte
- man verwendete die Hypnose unbedenklich als Methode, um, bei den Kranken Symptome zu schaffen und wieder aufzuheben; Therapie