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islam

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islam [2017/04/11 19:58] Robert-Christian Knorrislam [2023/01/18 22:57] (aktuell) Robert-Christian Knorr
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 ====== ISLAM ====== ====== ISLAM ======
 +- schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muselmane und Ungläubigem ([[Marx]])\\
 - nichts [[andere#anderes]] als die Erneuerung der reinen Urreligion, der [[Religion]] [[Abraham#Abrahams]], des Stifters des mekkanischen Heiligtums ([[Mohammed]])\\ - nichts [[andere#anderes]] als die Erneuerung der reinen Urreligion, der [[Religion]] [[Abraham#Abrahams]], des Stifters des mekkanischen Heiligtums ([[Mohammed]])\\
 - seit seinen [[Ursprung#Ursprüngen]] und im [[Geist]] seines Verkünders zu einem Maß an [[Anpassung]] an die Umwelt befähigt wie keine andere Erlösungsreligion, mußte neue [[Form#Formen]] der Frömmigkeit und Theologie entwickeln (Schaeder)\\ - seit seinen [[Ursprung#Ursprüngen]] und im [[Geist]] seines Verkünders zu einem Maß an [[Anpassung]] an die Umwelt befähigt wie keine andere Erlösungsreligion, mußte neue [[Form#Formen]] der Frömmigkeit und Theologie entwickeln (Schaeder)\\
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 Die spekulativen Religionen hatten bei den nüchternen und pragmatischen Arabern kaum Chancen.  Der Araber ist skeptisch und dabei ein scharfer Beobachter, alles Mystische und Mythologische ist ihm suspekt.  Der einzige Mystiker von Weltbedeutung, al-Sufi, wurde 922 hingerichtet.  Seine Lehre reflektiert auf das kosmische Herabkommen der Dinge und setzt einen Aufstieg der Seele, der zu ihrer Vergottung führt.  Diesen Entwurf einer Heilslehre konnten die Araber nicht billigen und verbrannten ihn.  Letztlich ist das Komplexe einer Lehrmeinung und daraus folgender [[Streit]] nicht ihre Sache.  Und schließlich fehlt dem Araber der [[Sinn]] für [[Ironie]], was ihn von Hause aus zum Feind der [[Juden]] und Christen gleichermaßen macht.  So ist auch seine Kunst nicht von Antithetik, [[Romantik]] oder Raumspekulationen geprägt, sondern deskriptiv, sachbezogen, manchmal auch prononcierend.  Es sind keine Opern, keine Dramen und auch keine Epen bekannt, die von Arabern hervorgebracht worden wären.  Er hat keine epochalen Bilder gemalt oder architektonische Leistungen vollbracht, seine Leistungen im Sport sind marginal, philosophische Lehrgebäude sind unbekannt, seine wirtschaftlichen oder wissenschaftlichen Leistungen für die Welt unbedeutend, es gibt keine bedeutenden Erfindungen oder Entdeckungen, die von einem Araber geleistet worden wären...  Und dennoch haben die Araber Weltbedeutung erlangt, denn im Unterschied zu den Indogermanen und Hunnen traten die Araber ihre Eroberungszüge im Namen des einen wahren Gottes, Allahs, an, der ihnen durch seinen Propheten Mohammed die Herrschaft über die Ungläubigen verhieß.\\ Die spekulativen Religionen hatten bei den nüchternen und pragmatischen Arabern kaum Chancen.  Der Araber ist skeptisch und dabei ein scharfer Beobachter, alles Mystische und Mythologische ist ihm suspekt.  Der einzige Mystiker von Weltbedeutung, al-Sufi, wurde 922 hingerichtet.  Seine Lehre reflektiert auf das kosmische Herabkommen der Dinge und setzt einen Aufstieg der Seele, der zu ihrer Vergottung führt.  Diesen Entwurf einer Heilslehre konnten die Araber nicht billigen und verbrannten ihn.  Letztlich ist das Komplexe einer Lehrmeinung und daraus folgender [[Streit]] nicht ihre Sache.  Und schließlich fehlt dem Araber der [[Sinn]] für [[Ironie]], was ihn von Hause aus zum Feind der [[Juden]] und Christen gleichermaßen macht.  So ist auch seine Kunst nicht von Antithetik, [[Romantik]] oder Raumspekulationen geprägt, sondern deskriptiv, sachbezogen, manchmal auch prononcierend.  Es sind keine Opern, keine Dramen und auch keine Epen bekannt, die von Arabern hervorgebracht worden wären.  Er hat keine epochalen Bilder gemalt oder architektonische Leistungen vollbracht, seine Leistungen im Sport sind marginal, philosophische Lehrgebäude sind unbekannt, seine wirtschaftlichen oder wissenschaftlichen Leistungen für die Welt unbedeutend, es gibt keine bedeutenden Erfindungen oder Entdeckungen, die von einem Araber geleistet worden wären...  Und dennoch haben die Araber Weltbedeutung erlangt, denn im Unterschied zu den Indogermanen und Hunnen traten die Araber ihre Eroberungszüge im Namen des einen wahren Gottes, Allahs, an, der ihnen durch seinen Propheten Mohammed die Herrschaft über die Ungläubigen verhieß.\\
 570 wurde einer ärmeren Kaufmannsfamilie Mekkas ein Sohn geboren, Mohammed.  Er konnte wegen Geldmangels kein eigenes Geschäft eröffnen und arbeitete bei einer reichen Witwe, die er mit 25 Jahren heiratete.  Er hatte weder studiert noch Studienreisen unternommen, sondern besaß Kenntnisse anderer Religionen von Durchreisenden oder eigenen Handelsreisen.  Mohammed verstand das Christentum nicht, er wies Maria der Trinitätslehre zu und konnte mit dem Begriff des Heiligen Geistes nichts anfangen.  Er unterschied sich hier nicht von Millionen anderen Menschen, die das auch nicht begriffen hatten oder von heutigen Nicht-Christen, die das ebenso nicht verstehen, aber selten eine Gelegenheit auslassen, sich darüber lustig zu machen.  Mohammed machte sich nicht lustig, sondern dachte über Gott und die Menschen nach.  Das Erzählen der Reisenden und wohl auch Erfahrungen aller Art auf eigenen Reisen führten zu einer Lebenskrise.  Mohammed zog sich in rauhe Berge zurück und meditierte.  \\ 570 wurde einer ärmeren Kaufmannsfamilie Mekkas ein Sohn geboren, Mohammed.  Er konnte wegen Geldmangels kein eigenes Geschäft eröffnen und arbeitete bei einer reichen Witwe, die er mit 25 Jahren heiratete.  Er hatte weder studiert noch Studienreisen unternommen, sondern besaß Kenntnisse anderer Religionen von Durchreisenden oder eigenen Handelsreisen.  Mohammed verstand das Christentum nicht, er wies Maria der Trinitätslehre zu und konnte mit dem Begriff des Heiligen Geistes nichts anfangen.  Er unterschied sich hier nicht von Millionen anderen Menschen, die das auch nicht begriffen hatten oder von heutigen Nicht-Christen, die das ebenso nicht verstehen, aber selten eine Gelegenheit auslassen, sich darüber lustig zu machen.  Mohammed machte sich nicht lustig, sondern dachte über Gott und die Menschen nach.  Das Erzählen der Reisenden und wohl auch Erfahrungen aller Art auf eigenen Reisen führten zu einer Lebenskrise.  Mohammed zog sich in rauhe Berge zurück und meditierte.  \\
-Als er zurückkam, faßte er es als seine Aufgabe, seinem Volk den Monotheismus zu verkünden, daß Gott alle Verfehlungen des Diesseits im [[Jenseits]] strafe (ethischer Aspekt), daß Gott allgegenwärtig sei, und er lehrte, daß Jesus und [[Moses ]] ebenso wie er Propheten des einen Gottes gewesen seien, die Gottes Wort den Menschen näherzubringen beabsichtigten.  Mohammed betonte, daß in der Nachfolge dieser Propheten deren Wort entstellt und von einer raffgierigen Priesterkaste verdorben worden sei. Und so faßte er seine Lehre leicht verständlich zusammen: Es gibt nur einen Gott, und Mohammed ist sein Prophet.  – Dieser einfache Glaubenssatz hatte weitreichende Konsequenzen.  \\ +Als er zurückkam, faßte er es als seine Aufgabe, seinem Volk den [[Monotheismus]] zu verkünden, daß Gott alle Verfehlungen des Diesseits im [[Jenseits]] strafe (ethischer Aspekt), daß Gott allgegenwärtig sei, und er lehrte, daß Jesus und [[Moses ]] ebenso wie er Propheten des einen Gottes gewesen seien, die Gottes Wort den Menschen näherzubringen beabsichtigten.  Mohammed betonte, daß in der Nachfolge dieser Propheten deren Wort entstellt und von einer raffgierigen Priesterkaste verdorben worden sei. Und so faßte er seine Lehre leicht verständlich zusammen: Es gibt nur einen Gott, und Mohammed ist sein Prophet.  – Dieser einfache Glaubenssatz hatte weitreichende Konsequenzen.  \\ 
-Fortan wurde von allen seinen Anhängern, den Mohammedanern, Götzendienst bekämpft, Andersgläubige vertrieben resp. getötet, wenn auch nicht konsequent – der schwarze Meteorit, die Kaaba, wird nach wie vor verehrt.  Mohammed verbot seinen Anhängern viele Bräuche (Tötung von weiblichen Neugeborenen, Schändung von Gefangenen, Alkohol, Blutrache, Glücksspiel) und forderte Milde, Freigebigkeit, Tapferkeit und [[Ehrlichkeit]].  Gläubige haben sich rituellen Waschungen zu unterziehen, zu fasten und fünf Mal am Tage zu beten.  Er verlangte Gehorsam, Ergebung.  Das arabische Wort dafür lautet Islam.  Der sich Gott ergebende Mensch heißt Muslim.  Wer Mohammed folge, so behauptete er, der komme ins Paradies.  Wer ihm nicht folge, ende in der [[Hölle]].\\+Fortan wurde von allen seinen Anhängern, den Mohammedanern, Götzendienst bekämpft, Andersgläubige vertrieben resp. getötet, wenn auch nicht konsequent – der schwarze Meteorit, die Kaaba, wird nach wie vor verehrt.  Mohammed verbot seinen Anhängern viele Bräuche (Tötung von weiblichen Neugeborenen, Schändung von Gefangenen, Alkohol, Blutrache, [[Glücksspiel]]) und forderte Milde, Freigebigkeit, Tapferkeit und [[Ehrlichkeit]].  Gläubige haben sich rituellen Waschungen zu unterziehen, zu fasten und fünf Mal am Tage zu beten.  Er verlangte Gehorsam, Ergebung.  Das arabische Wort dafür lautet Islam.  Der sich Gott ergebende Mensch heißt Muslim.  Wer Mohammed folge, so behauptete er, der komme ins Paradies.  Wer ihm nicht folge, ende in der [[Hölle]].\\
 Die [[Vorstellung]] des Jüngsten Gerichts, wie sie das [[Christentum]] entwickelte, besitzt im Islam eine ebenso wichtige Stellung.  Allerdings fehlt der Richter.  Dieser wird ersetzt durch die Abbildlichkeit des Tuns in der Minute der [[Entscheidung]]: Vor dem Tor zum Jenseits ist eine Brücke, die so dünn ist wie ein Haar.  Jeder muß darüber.  Der gläubige und redliche Mensch geht sicher und kommt an, der Verdammte geht unsicher und wird fallen.  Und dann fällt er ins Bodenlose, in die Tiefe zur Hölle. – Allerdings kennt der Muslim keine Willensfreiheit, denn alles ist vorherbestimmt.  Kismet.  Gott hatte es beschlossen.  Diese Ansicht ist vorherrschend.  Der Christ setzt  Willensfreiheit, der Muslim kann das nicht.  Zwar gibt es im Christentum auch Vertreter der [[Prädestination]], aber die Hypothese der Willensfreiheit ist für viele Christenmenschen fundamental, denn sonst gäbe es für sie das [[Böse]] nicht.  Es gäbe keine [[Gerechtigkeit]], kein Recht.  Und letztlich ist genau diese Kismet-Vorstellung ein Freibrief für alle Terroristen, Anschläger und Kriegstreiber.  Denn Kismet kann jeder Muslim für seine Taten reklamieren.  \\ Die [[Vorstellung]] des Jüngsten Gerichts, wie sie das [[Christentum]] entwickelte, besitzt im Islam eine ebenso wichtige Stellung.  Allerdings fehlt der Richter.  Dieser wird ersetzt durch die Abbildlichkeit des Tuns in der Minute der [[Entscheidung]]: Vor dem Tor zum Jenseits ist eine Brücke, die so dünn ist wie ein Haar.  Jeder muß darüber.  Der gläubige und redliche Mensch geht sicher und kommt an, der Verdammte geht unsicher und wird fallen.  Und dann fällt er ins Bodenlose, in die Tiefe zur Hölle. – Allerdings kennt der Muslim keine Willensfreiheit, denn alles ist vorherbestimmt.  Kismet.  Gott hatte es beschlossen.  Diese Ansicht ist vorherrschend.  Der Christ setzt  Willensfreiheit, der Muslim kann das nicht.  Zwar gibt es im Christentum auch Vertreter der [[Prädestination]], aber die Hypothese der Willensfreiheit ist für viele Christenmenschen fundamental, denn sonst gäbe es für sie das [[Böse]] nicht.  Es gäbe keine [[Gerechtigkeit]], kein Recht.  Und letztlich ist genau diese Kismet-Vorstellung ein Freibrief für alle Terroristen, Anschläger und Kriegstreiber.  Denn Kismet kann jeder Muslim für seine Taten reklamieren.  \\
 Der Muslim fühlt sich dem Christen überlegen, sofern der glaubt, Herr über seine Taten sein zu können.  Das ist eine dem Muslim ungeheure Vorstellung, denn das widerspräche dem Willen Allahs, der alles lenkt und bestimmt.  Daran hat sich seit Mohammeds Zeiten nichts geändert.  Auch heute noch ist das einer der wichtigsten Unterschiede zwischen Christen und Muslimen.\\ Der Muslim fühlt sich dem Christen überlegen, sofern der glaubt, Herr über seine Taten sein zu können.  Das ist eine dem Muslim ungeheure Vorstellung, denn das widerspräche dem Willen Allahs, der alles lenkt und bestimmt.  Daran hat sich seit Mohammeds Zeiten nichts geändert.  Auch heute noch ist das einer der wichtigsten Unterschiede zwischen Christen und Muslimen.\\
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 All das erinnert sehr an Zielstellungen anderer Religionen auch.  Der Islam jedoch verbindet weltliche und politische Eroberungsaufgaben, bei denen sittliche Fragestellungen nur eine nachgeordnete Rolle spielen, mit diesen religiös-sittlichen Zielstellungen, verbindet das Schöne mit dem Häßlichen.  Der Muslim will erobern.  Eine innere, vertiefende Religiosität ist überflüssig, er betont Formales zuungunsten innerer Zucht.  Dem Muslim ist die rituelle Waschung nicht weniger wichtig als die moralische Gesinnung.  Und hat er die nicht, kann er den Weg ins [[Paradies]] immer noch über die Befolgung der äußeren Zuchtmittel erreichen.  Das ist primitiv und hemmt die innere Auseinandersetzung mit Problemen.  Das politische Alltagsleben ist von der Befolgung diverser Vorschriften durchzogen, so daß es keine Trennung zwischen profanen und religiösen Handlungen gibt; eine Gängelung des Menschen tritt so ein, gepaart mit strikter Kontrolle durch Staat und Gesellschaft, besonders dann, wenn Eiferer an der Spitze der muslimischen Kirche stehen.  Allerdings ist dies dem Wesen nach auch ein Merkmal des westlichen Pragmatismus, der glaubt, daß gute Gesetze die Menschen dazu erziehen, selber gute Menschen zu werden und alles Tun danach bewertet und abklopft, was es dem einzelnen und der [[Gemeinschaft]] (meist in Form von Geld) einbringt.  Der große Unterschied zwischen Abend- und Morgenland allerdings besteht darin, daß im Abendland auch das klassische Humanitätsideal gilt, das über die Erziehung von innen heraus die Welt verbessern möchte, nicht über äußeren Zwang und so ein Höchstmaß an individueller Freiheit schafft.\\ All das erinnert sehr an Zielstellungen anderer Religionen auch.  Der Islam jedoch verbindet weltliche und politische Eroberungsaufgaben, bei denen sittliche Fragestellungen nur eine nachgeordnete Rolle spielen, mit diesen religiös-sittlichen Zielstellungen, verbindet das Schöne mit dem Häßlichen.  Der Muslim will erobern.  Eine innere, vertiefende Religiosität ist überflüssig, er betont Formales zuungunsten innerer Zucht.  Dem Muslim ist die rituelle Waschung nicht weniger wichtig als die moralische Gesinnung.  Und hat er die nicht, kann er den Weg ins [[Paradies]] immer noch über die Befolgung der äußeren Zuchtmittel erreichen.  Das ist primitiv und hemmt die innere Auseinandersetzung mit Problemen.  Das politische Alltagsleben ist von der Befolgung diverser Vorschriften durchzogen, so daß es keine Trennung zwischen profanen und religiösen Handlungen gibt; eine Gängelung des Menschen tritt so ein, gepaart mit strikter Kontrolle durch Staat und Gesellschaft, besonders dann, wenn Eiferer an der Spitze der muslimischen Kirche stehen.  Allerdings ist dies dem Wesen nach auch ein Merkmal des westlichen Pragmatismus, der glaubt, daß gute Gesetze die Menschen dazu erziehen, selber gute Menschen zu werden und alles Tun danach bewertet und abklopft, was es dem einzelnen und der [[Gemeinschaft]] (meist in Form von Geld) einbringt.  Der große Unterschied zwischen Abend- und Morgenland allerdings besteht darin, daß im Abendland auch das klassische Humanitätsideal gilt, das über die Erziehung von innen heraus die Welt verbessern möchte, nicht über äußeren Zwang und so ein Höchstmaß an individueller Freiheit schafft.\\
 Ein heute oft kritisierter Aspekt des Islam ist seine Stellung zur [[Frau]]: Mohammed verbot sehr viel, die Polygamie nicht.  Damit nahm er die [[Demut]] aus der Funktion, die in der Hadith (nicht im Koran, dem Lesebuch des Islam) eine expositionelle Bedeutung besitzt.  Die [[Liebe]] blieb sekundär, gleichwohl etliche sie sowieso als eine [[Erfindung]] des 13. Jahrhunderts bezeichnen, man Mohammed also hier nichts anlasten kann.  Der Islam ist keine Religion der Liebe und keine der [[Gleichheit]] der Geschlechter.  Eine Huldigung, wie sie [[Maria]] im Christentum erfährt, ist für eine Frau im Islam undenkbar.  Ein Wort vom Ewig-Weiblichen, das uns hinanzieht, wie es Goethe in Faust II formulierte, ist dem Muslim unsagbar.  Aber unmöglich ist auch die Prostitution, wie sie jedes christliche Land kennt und wie sie im [[Orient]] vor dem Siegeszug des Islam in [[Form]] der Tempelprostitution bekannt war.  \\ Ein heute oft kritisierter Aspekt des Islam ist seine Stellung zur [[Frau]]: Mohammed verbot sehr viel, die Polygamie nicht.  Damit nahm er die [[Demut]] aus der Funktion, die in der Hadith (nicht im Koran, dem Lesebuch des Islam) eine expositionelle Bedeutung besitzt.  Die [[Liebe]] blieb sekundär, gleichwohl etliche sie sowieso als eine [[Erfindung]] des 13. Jahrhunderts bezeichnen, man Mohammed also hier nichts anlasten kann.  Der Islam ist keine Religion der Liebe und keine der [[Gleichheit]] der Geschlechter.  Eine Huldigung, wie sie [[Maria]] im Christentum erfährt, ist für eine Frau im Islam undenkbar.  Ein Wort vom Ewig-Weiblichen, das uns hinanzieht, wie es Goethe in Faust II formulierte, ist dem Muslim unsagbar.  Aber unmöglich ist auch die Prostitution, wie sie jedes christliche Land kennt und wie sie im [[Orient]] vor dem Siegeszug des Islam in [[Form]] der Tempelprostitution bekannt war.  \\
-Der Islam brachte nie die [[Kraft]] auf, sich zu reformieren resp. erlebte nie eine [[Renaissance]].  [[Reformation]] und Renaissance prägten das heutige [[Menschenbild]] der Individuation, der Selbstverwirklichung, der nationalen Eingebundenheit, der [[Verantwortung]] und der Selbsthinterfragung, der [[Kritik]], im christlichen Teil der Welt.  Die Unfähigkeit zur Reform liegt in der Grundlehre des Islam, die eben Ergebenheit in das durch den Propheten verkündete (und im Koran schriftlich fixierte) Wort Gottes fordert, was KEINE Interpretationsmöglichkeit läßt und somit eine Diskursethik von vornherein unterbindet, währenddessen der Christ nicht das Wort Gottes in seinem Neuen Testament liest, sondern von Gott inspirierte Wörter, was etwas fundamental anderes ist und eben viele Interpretationen möglich macht.  Auch sind die Texte des Neuen Testaments nicht von Jesus selbst verfaßt worden, sondern von seinen Jüngern, die des Evangelisten Johannes sogar erst vierzig Jahre nach Jesu [[Tod]] und Auferstehung, so daß selbst die frühen Christen diese Texte von vornherein eher kritisch als ehrfürchtig lasen und schlichtweg darüber auf vielen Konzilen debattierten, wie heilig sie ihnen sein sollen.  Doch auch im [[Westen]] gibt es den Hang zur Indoktrination und Einpassung der Menschen in ein System, es fungiert nur anders und nennt sich Aufklärungskultur, die immer im Zeichen der [[Rationalisierung]] der Welt steht, letztlich der Entindividuation.  Die Formulierung objektiver Ordnungen führt dazu, den einzelnen einzupassen und zu einem Teil desselben zu machen.  Die orientalische Kulturentwicklung dagegen betont das Seelische, den [[Abgrund]] des Subjekts, wie der Islam auch ein Absinken in das Formlose, Seelische zum Ziele hat, was nur erreicht werden kann, wenn sich der einzelne seiner Individualität bewußt ist.  +Der Islam brachte nie die [[Kraft]] auf, sich zu reformieren resp. erlebte nie eine [[Renaissance]].  [[Reformation]] und Renaissance prägten das heutige [[Menschenbild]] der [[Individuation]], der Selbstverwirklichung, der nationalen Eingebundenheit, der [[Verantwortung]] und der Selbsthinterfragung, der [[Kritik]], im christlichen Teil der Welt.  Die Unfähigkeit zur Reform liegt in der Grundlehre des Islam, die eben Ergebenheit in das durch den Propheten verkündete (und im Koran schriftlich fixierte) Wort Gottes fordert, was KEINE Interpretationsmöglichkeit läßt und somit eine Diskursethik von vornherein unterbindet, währenddessen der Christ nicht das Wort Gottes in seinem Neuen Testament liest, sondern von Gott inspirierte Wörter, was etwas fundamental anderes ist und eben viele Interpretationen möglich macht.  Auch sind die Texte des Neuen Testaments nicht von Jesus selbst verfaßt worden, sondern von seinen Jüngern, die des Evangelisten Johannes sogar erst vierzig Jahre nach Jesu [[Tod]] und Auferstehung, so daß selbst die frühen Christen diese Texte von vornherein eher kritisch als ehrfürchtig lasen und schlichtweg darüber auf vielen Konzilen debattierten, wie heilig sie ihnen sein sollen.  Doch auch im [[Westen]] gibt es den Hang zur Indoktrination und Einpassung der Menschen in ein System, es fungiert nur anders und nennt sich Aufklärungskultur, die immer im Zeichen der [[Rationalisierung]] der Welt steht, letztlich der Entindividuation.  Die Formulierung objektiver Ordnungen führt dazu, den einzelnen einzupassen und zu einem Teil desselben zu machen.  Die orientalische Kulturentwicklung dagegen betont das Seelische, den [[Abgrund]] des Subjekts, wie der Islam auch ein Absinken in das Formlose, Seelische zum Ziele hat, was nur erreicht werden kann, wenn sich der einzelne seiner Individualität bewußt ist.  
  
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