um 1979
Germanist und Linguist der Prager Schule
- formulierte ein Grundgesetz der SEMIOTIK → Die poetische Funktion projiziert das PRINZIP der Äquivalenz von der Achse der SELEKTION auf die Achse der Kombination.

• die poetische Funktion von SPRACHE richtet sich auf die Spürbarkeit des ZEICHENs, die materialen EIGENSCHAFTENen
• im Poetischen ist das Zeichen von seinem OBJEKT getrennt - gestörte Beziehung!

1. Sender
2. Empfänger
3. Botschaft
4. Code, der Botschaft verstehbar macht
5. Kontakt - physisches Kommunikationsmedium
6. Kontext - Beziehbarkeit der Botschaft

STANDPUNKT des Senders: Sprache ist emotiv - drückt subjektive Befindlichkeit aus
Standpunkt des Empfängers: Sprache ist konativ - will EREIGNIS erzielen
Bezug auf KOMMUNIKATION: Sprache ist PHATISCH
Bezug auf Code: Sprache ist metasprachlich
Bezug auf KONTEXT: Sprache ist referentiell

- ein bei Katzen, Hirschen oder Pferden vorkommender Fühler, der Geruchs- und Geschmacksreize wahrnimmt, riechbare Moleküle
- sein Sitz ist in einem vom Gaumen abgehenden schmalen Gang
- das Tier leckt die Luft und führt den Ertrag gegen dieses Organ, um es zu inspirieren
- bei Katzen nennt man die entsprechenden körperlichen Verrenkungen flehmen, oft tritt es bei Katern auf, die eine rollige Katze wittern oder deren Urin wahrnehmen