1829-88
JURIST, Journalist und POLITIKER
- trat in seiner ersten REDE im Norddeutschen Reichstag für den Vorschlag der verbündeten Regierungen, namentlich die Verweigerung von Diäten für die Reichstagsabgeordneten, ein, § 32, und begründete dies damit, daß er keinen DIENST an der NATION erfülle, sondern für sich SELBST spräche: sein Mandat beschränke sich darauf, von den Wählern für die programmatischen Punkte gewählt worden zu sein, die er den Wählern vorgeschlagen habe, weil er selbst diese Dinge als politisch richtig ansah und ansieht
- als entscheidenden GRUND seiner Ablehnung gab er den Widerwillen des Volkes gegen die Diätenreiterei an und glaubte, daß wenn keine Diäten gezahlt werden, sehr viele, die die unrechten Männer wären, nicht hierher gewählt würden
- glaubte zudem, daß ein REICHSTAG aus unbesoldeten Parlamentariern gegenüber der REGIERUNG eine entschiedenere und festere Position einnehmen dürfte: dieser unbesoldete Abgeordnete würde seiner Aufgabe, das VOLK gegenüber der Regierung zu vertreten, im aristokratischen Sinne nachkommen können und keine Abhängigkeit vom STAAT kennen: man solle als MANN auftreten, dem die Sache gälte → der Antrag auf Annahme des § 32 wurde bei der namentlichen Abstimmung mit 130:136 Stimmen abgelehnt