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KIRCHE

- geht nicht in der hierarchischen Struktur auf; vielmehr gibt es in ihr eine legitime Spannung von amtlichem und nichtamtlichem Charisma; CHARISMA und Amt sind also kein GEGENSATZ, sie können und müssen sich vielmehr ergänzen und zusammenwirken
- besitzt charismatisches WESEN, das nicht gegen die ORDNUNG in der Kirche ausgespielt werden kann; diese muß vielmehr immer wieder charismatisch erneuert werden
- realsymbolische Antizipation des Neuen Jerusalems, die am Ende der Tage nur erneuert und gereinigt werden muß (Honorius Augustodensis)
- das mit dem Bischof geeinte VOLK und die ihrem Hirten anhängende Herde (Cyprian)
- ist sie eine moralische, also politische MACHT – oder ist sie eine reine Erlösungsmacht?
- ist bei ihrer Selbstverwirklichung NOTWENDIG an die Art des Volkes gebunden, dem sie gegenübersteht (Hudal)
- zerfällt in rein moralische und historisch-statuarische
- wo der historische Teil maßgebend ist, gerät sie in Gefahr, zum Pfaffentum zu werden, denn das DOGMA hat nur WERT, insofern es MORALISCH ist, d.h. SITTLICH wirkt (KANT)
- hat sich dem STAAT unterzuordnen (SPINOZA)
- die organisierten HEILsinstitutionen und die Gesamtheit der priesterlichen Diener (WILLIRAM)

anglikanische Kirche

- war ihrem dogmatischen Inhalt wie ihrer äußeren Konstitution nach römischer KATHOLIZISMUS ohne römisches Prinzipat (WUNDT)

romanische Kirche

- lag wie z.B. in WEIßENSEE an der Stadtmauer, mußte also Verteidigungsaufgaben erfüllen

römische Kirche

- wie GLAUBE, so ist der MENSCH → Kriegsgründe
- will durch LIEBE herrschen (ROSENBERG)

kirche.1282818979.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 13:52 (Externe Bearbeitung)