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lehre

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LEHRE

adoptianische Lehre

- bei den GERMANEN vorherrschende MEINUNG, die stets im ZUSAMMENHANG mit dem Arianismus auftrat, durch Felix von Urgel statuiert und theologisch begründet wurde
- lehrte im Frühmittelalter, daß GOTT JESUS CHRISTUS nur angenommen habe, die Wesensgleichnis zwischen Vater und SOHN somit hinfällig sei → insbesondere durch ISIDOR im Rahmen seiner Ablehnung arianischer Ansichten bekämpft; später durch ALKUIN erfolgreich bekämpft
- wurde auf dem Konzil von Regensburg 792 ausdrücklich verworfen und 794 auf der Synode von Frankfurt/M bestätigend verworfen

positive Lehre

- ein durch COMTE ausgesprochener GEDANKE, die die Verbindung des vierten Standes, Proletariat, mit der PHILOSOPHIE beinhaltete
- fußt auf der ÜBERZEUGUNG, daß der Holzweg der AUFKLÄRUNG falsch sei, denn die WURZEL der GESELLSCHAFT liege nicht im individuellen Nutzen, sondern in sozialen und altruistischen Instinkten, wie sie im ZEITALTER des Mittelalters vorherrschten
- die FAMILIE ist demnach eine union, keine association → d.i. die Differenz zwischen englisch/deutschem und französischem POSITIVISMUS

lehre.1282819177.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 13:57 (Externe Bearbeitung)