lenin
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lenin [2014/12/15 11:56] – Robert-Christian Knorr | lenin [2023/12/23 21:25] (aktuell) – [Wladimir Iljitsch Uljanow] Robert-Christian Knorr | ||
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- das nationale [[Denken]] sollte benutzt werden, um das [[Proletariat]] zu entwickeln\\ | - das nationale [[Denken]] sollte benutzt werden, um das [[Proletariat]] zu entwickeln\\ | ||
- erhielt 1917 vor seiner Eisenbahnwaggon-Fahrt durch [[Deutschland]] durch Paul Warburg, //Federal Reserve Board//, [[USA]], 6 Mill. $ (nach heutigem [[Geld]] etwa 2,2 Mrd. €) zur Unterstützung seiner politischen Pläne → wurden ihm über [[Helphand]] alias Parvus zur Verfügung gestellt\\ | - erhielt 1917 vor seiner Eisenbahnwaggon-Fahrt durch [[Deutschland]] durch Paul Warburg, //Federal Reserve Board//, [[USA]], 6 Mill. $ (nach heutigem [[Geld]] etwa 2,2 Mrd. €) zur Unterstützung seiner politischen Pläne → wurden ihm über [[Helphand]] alias Parvus zur Verfügung gestellt\\ | ||
- | - nach seinem [[Tod]] stellte der Pathologe Vogt, Kaiser-Wilhelm-Institut Berlin, fest, daß sich Lenins außerordentliche Fähigkeiten auf eine besondere [[Entwicklung]] der dritten Zellschicht der Hirnrinde zurückführen ließen | + | - nach seinem [[Tod]] stellte der Pathologe Vogt, Kaiser-Wilhelm-Institut Berlin, fest, daß sich Lenins außerordentliche Fähigkeiten auf eine besondere [[Entwicklung]] der dritten Zellschicht der Hirnrinde zurückführen ließen;\\ |
+ | - besonders fremd war ihm ein Wohlwollen zu den Revolutionären, | ||
+ | - befahl 1918, Klassenfeinde in Konzentrationslager zu stecken, was die Tscheka veranlaßte, | ||
==== Aprilthesen ==== | ==== Aprilthesen ==== | ||
- | - im April 1917 nach Analyse der Situation im Frühjahr 1917 in Rußland erstellt\\ | + | - im [[April]] 1917 nach Analyse der Situation im Frühjahr 1917 in Rußland erstellt\\ |
- | - In unserer Stellung zum Krieg, der von seiten Rußlands auch unter der neuen Regierung Lwow (war bis zur Ablösung durch Kerenski der erste Ministerpräsident der Provosorischen Regierung) und Co. - infolge des kapitalistischen Charakters dieser Regierung - unbedingt ein räuberischer imperialistischer Krieg bleibt, sind auch die geringsten Zugeständnisse an die „revolutionäre Vaterlandsverteidigung“ unzulässig. [..] In Anbetracht dessen, daß breite Schichten der revolutionären Vaterlandsverteidiger aus der Masse es zweifellos ehrlich meinen und den Krieg nur anerkennen in dem Glauben, daß er aus Notwendigkeit und nicht um Eroberungen geführt werde, in Anbetracht dessen, daß sie von der Bourgeoisie betrogen sind, muß man sie besonders gründlich, beharrlich und geduldig über ihren Irrtum über den untrennbaren Zusammenhang von Kapital und imperialistischen Krieg aufklären, muß man den Nachweis führen, daß es ohne den Sturz des Kapitals unmöglich ist, den Krieg durch einen wahrhaft demokratischen Frieden und nicht durch einen Gewaltfrieden zu beenden. Organisierung der allerbreitesten Propaganda dieser Auffassung unter den Fronttruppen. Verbrüderung. | + | - In unserer Stellung zum Krieg, der von seiten Rußlands auch unter der neuen Regierung Lwow (war bis zur Ablösung durch Kerenski der erste Ministerpräsident der Provosorischen Regierung) und Co. - infolge des kapitalistischen Charakters dieser Regierung - unbedingt ein räuberischer imperialistischer Krieg bleibt, sind auch die geringsten Zugeständnisse an die „revolutionäre Vaterlandsverteidigung“ unzulässig. [..] In Anbetracht dessen, daß breite Schichten der revolutionären Vaterlandsverteidiger aus der Masse es zweifellos ehrlich meinen und den Krieg nur anerkennen in dem [[Glauben]], daß er aus Notwendigkeit und nicht um Eroberungen geführt werde, in Anbetracht dessen, daß sie von der Bourgeoisie betrogen sind, muß man sie besonders gründlich, beharrlich und geduldig über ihren [[Irrtum]] über den untrennbaren Zusammenhang von Kapital und imperialistischen Krieg aufklären, muß man den Nachweis führen, daß es ohne den Sturz des Kapitals unmöglich ist, den Krieg durch einen wahrhaft demokratischen Frieden und nicht durch einen Gewaltfrieden zu beenden. Organisierung der allerbreitesten |
- Die Eigenart der gegenwärtigen Lage in Rußland besteht im Übergang von der ersten Etappe der Revolution, die infolge des ungenügend entwickelten Klassenbewußtseins und der ungenügenden Organisiertheit des Proletariats der Bourgeoisie die Macht gab, zur zweiten Etappe der Revolution, die die Macht in die Hände des Proletariats und der ärmsten Schichten der Bauernschaft legen muß. [..] | - Die Eigenart der gegenwärtigen Lage in Rußland besteht im Übergang von der ersten Etappe der Revolution, die infolge des ungenügend entwickelten Klassenbewußtseins und der ungenügenden Organisiertheit des Proletariats der Bourgeoisie die Macht gab, zur zweiten Etappe der Revolution, die die Macht in die Hände des Proletariats und der ärmsten Schichten der Bauernschaft legen muß. [..] | ||
- Keinerlei Unterstützung der Provisorischen Regierung, Aufdeckung der ganzen Verlogenheit aller ihrer Versprechungen, | - Keinerlei Unterstützung der Provisorischen Regierung, Aufdeckung der ganzen Verlogenheit aller ihrer Versprechungen, | ||
- | - Anerkennung der Tatsache, daß unsere Partei in den meisten Sowjets der Arbeiterdeputierten in der Minderheit, vorläufig sogar in einer schwachen Minderheit ist gegenüber dem Block aller kleinbürgerlichen opportunistischen Elemente, die dem Einfluß der Bourgeoisie erlegen sind und diesen Einfluß in das Proletariat hineintragen. [..] Solange wir in der Minderheit sind, besteht unsere Arbeit in der Kritik und Klarstellung der Fehler, wobei wir gleichzeitig die Notwendigkeit des Übergangs der gesamten Staatsmacht an die Sowjets der Arbeiterdeputierten propagieren, | + | - Anerkennung der Tatsache, daß unsere Partei in den meisten Sowjets der Arbeiterdeputierten in der Minderheit, vorläufig sogar in einer schwachen Minderheit ist gegenüber dem Block aller kleinbürgerlichen |
- | - Keine parlamentarische Republik - von den Sowjets der Arbeiterdeputierten zu dieser zurückzukehren wäre ein Schritt rückwärts sondern eine Republik der Sowjets der Arbeiter-, Landarbeiter- und Bauerndeputierten im ganzen Lande, von unten bis oben Abschaffung der Polizei, der Armee, | + | - Keine parlamentarische Republik - von den [[Sowjet#Sowjets]] der Arbeiterdeputierten zu dieser zurückzukehren wäre ein Schritt rückwärts sondern eine Republik der Sowjets der Arbeiter-, Landarbeiter- und Bauerndeputierten im ganzen Lande, von unten bis oben Abschaffung der Polizei, der Armee, |
- Im Agrarprogramm Verlegung des Schwergewichts auf die Sowjets der Landarbeiterdeputierten. Konfiskation aller Gutsbesitzerländereien. Nationalisierung des gesamten Bodens im Lande; die Verfügungsgewalt über den Boden liegt in den Händen der örtlichen Sowjets der Landarbeiter- und Bauerndeputierten. [..] | - Im Agrarprogramm Verlegung des Schwergewichts auf die Sowjets der Landarbeiterdeputierten. Konfiskation aller Gutsbesitzerländereien. Nationalisierung des gesamten Bodens im Lande; die Verfügungsgewalt über den Boden liegt in den Händen der örtlichen Sowjets der Landarbeiter- und Bauerndeputierten. [..] | ||
- Nicht „Einführung“ des Sozialismus als unsere unmittelbare Aufgabe, sondern augenblicklich nur zur Kontrolle über gesellschaftlichen Produktion und die Verteilung der Erzeugnisse durch den Sowjet der Arbeiterdeputierten. | - Nicht „Einführung“ des Sozialismus als unsere unmittelbare Aufgabe, sondern augenblicklich nur zur Kontrolle über gesellschaftlichen Produktion und die Verteilung der Erzeugnisse durch den Sowjet der Arbeiterdeputierten. | ||
+ | ==== Lenins Rolle in der GSOR ==== | ||
+ | [[GSOR]] = Große Sozialistische Oktoberrevolution\\ | ||
+ | 1917: Im Spätwinter 1916/17 hatte die Not eine Höhepunkt erreicht: Teuerung, Kälte, ungewisse politische Zustände, gut organisierte Staatsfeinde, | ||
+ | Der Zar dankte am 2./15. März 1917 ab.\\ | ||
+ | Die Provisorische Regierung unter [[Fürst]] Lwow, der im Juli durch sozialdemokratischen [[Freimaurer]] [[Kerenski]] ersetzt wurde, verkündete nicht den Frieden, sondern die Entschlossenheit, | ||
+ | * die äußere Front im Westen Rußlands, wo im Juni 1917 eine neue Offensive die Kriegsentscheidung bringen sollte → wurde durch den deutschen Widerstand unterbunden; | ||
+ | * ein Putschversuch General Kornilows nach der mißglückten Offensive an der Front im August 1917 wurde von Provisorischer Regierung und Sowjets unterbunden; | ||
+ | * die Provisorische Regierung wollte die Sowjets zurückdrängen, | ||
+ | * innerhalb der Sowjets kämpften Menschewiki und Bolschewiki um die Macht. | ||
+ | Die [[Bolschewiki]] konnten als unverbrauchte politische Kraft zwei Totschlagargumente in den politischen Diskurs bringen: | ||
+ | - Frieden und | ||
+ | - Land für alle Ausgebeuteten. | ||
+ | Frieden konnten die Bolschewiken versprechen, | ||
+ | Mit den Argumenten der Bolschewiken korrelierte ihre Forderung nach alleiniger Macht der Räte. Das leuchtete allen ein, denen das Sprichwort von den vielen Köchen, die den Brei verdürben, bekannt war. Macht ist unteilbar. Die Vorbereitung für den bewaffneten Aufstand begann, organisiert von [[Trotzki]], | ||
+ | Die russische Propaganda rief die Freiheit der Völker aus, das [[Selbstbestimmungsrecht]], | ||
+ | So wurde im Frühjahr 1918 ein Korridor von Finnland bis zur Ukraine gezogen. Österreich-Ungarn brauchte diesen Brotfrieden für seine hungernde Bevölkerung, | ||
+ | **Nebengeräusche**: | ||
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+ | === Exkurs: Die Reise im plombierten Waggon (Hans B. v. Sothen) === | ||
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+ | Die Russische Oktoberrevolution im Jahre 1917 blieb in Deutschland zunächst ohne größere Wirkung. Rußland – das war für den deutschen Arbeiter weit weg. Und Rußland, das galt dem durchschnittlichen Sozialdemokraten als ein zutiefst rückschrittliches Land, dem sich auch der einfache deutsche Arbeiter überlegen fühlte. Doch das wenige, was seit November 1917 aus dem neuen Rußland herausdrang, | ||
+ | Zwar stand man mit diesem Land noch im Krieg. Doch hatte nicht die kaiserliche deutsche Regierung diesem Lenin, dem Anführer jener Revolution, in einem verschlossenen Wagen die Durchreise aus dem Schweizer Exil durch das Deutsche Reich nach Schweden und Petersburg erlaubt? (Der [[Revolutionär]] Radek wird später vom „plombierten Waggon“ erzählen). Die Gründe für Deutschland schienen klar auf der Hand zu liegen. War Lenins Partei doch die einzige russische Gruppierung, | ||
+ | Eine merkwürdige Koalition zur Befreiung Lenins hatte sich da gefunden. Der deutsche Botschafter in Kopenhagen, Graf Brockdorff-Rantzau, | ||
+ | Parvus war schon vorher auf etwas undurchsichtige Weise zu märchenhaftem Reichtum gelangt. Im Auftrag der Reichsregierung sollte er nun seine Fähigkeiten dazu verwenden, während des Ersten Weltkriegs in Kopenhagen als Geschäftsmann tätig zu werden und vom neutralen Dänemark aus finanzielle Transaktionen vorzunehmen und solche der Alliierten in Skandinavien zu beobachten. \\ | ||
+ | Wenige Wochen seit seiner Ankunft im Frühling 1915 hatten genügt, da war er schon stolzer Besitzer einer einträglichen Werbefirma in Kopenhagen, die die meisten Litfaßsäulen in der dänischen Hauptstadt kontrollierte. Im Spätsommer des Jahres 1915 gründete er die " | ||
+ | Als kaufmännischen Direktor seiner Firma hatte er den Stockholmer Bankier und gebürtigen Polen Jakob Fürstenberg, | ||
+ | Im April 1916 teilte Parvus seinen Geschäftsanteil an der Kopenhagener Firma mit einem Berliner Kaufmann namens Georg Sklarz, der seine ausgezeichneten Beziehungen zum deutschen Generalstab mit in das Geschäft einbrachte. Er stand wenigstens seit Beginn der Mobilisierung 1914 im Dienst des Geheimdienstes des Deutschen Admiralstabes Alfred v. Tirpitz’. Auf Anweisung dieser Dienststellen trat er 1916 in das Geschäft von Parvus ein. Zwei seiner Brüder, Waldemar und Heinrich Sklarz, arbeiteten ebenfalls für deutsche Interessen in Skandinavien: | ||
+ | In eigenartigem Gegensatz zu seinem geschäftlichen Engagement steht Parvus’ Tätigkeit als Herausgeber der Zeitschrift " | ||
+ | Doch war Parvus durchaus nicht lediglich ein Befehlsempfänger. Durch seine häufigeren Besprechungen mit dem deutschen Botschafter in Kopenhagen, Graf Brockdorff-Rantzau, | ||
+ | So sollte nun zunächst Parvus als Mittelsmann der deutschen Regierung diesen merkwürdigen Lenin in Zürich finanziell unterstützen – mit deutschem Geld selbstredend. Und dieser sollte damit gefälligst in Rußland eine Revolution anzetteln und, wie er versprochen hatte, umgehend mit den Deutschen einen Sonderfrieden aushandeln. So ungefähr hatte man sich das in Berlin vorgestellt. An die Konsequenzen, | ||
+ | Lenin wiederum roch den Braten. Zwar brauchte er wie immer [[Geld]]. Aber keins, das ihn so offen diskreditiert hätte. So schaltete er seinen alten Freund Hanecki in Stockholm dazwischen. Namhafte Geldbeträge von der deutschen Reichsregierung gingen nun vom Berliner Auswärtigen Amt an Brockdorff-Rantzau; | ||
+ | Nur wenige Leute im Ausland kannten diesen Lenin überhaupt oder wußten genau, was er wollte. Auf internationalen sozialistischen Treffen spielte die Richtung Lenins kaum eine Rolle. Zu übermächtig waren vor Ausbruch des Weltkrieges Persönlichkeiten wie August [[Bebel]] oder Jean [[Jaurès]] gewesen. Vielleicht hielt man Lenin für radikal und auch etwas absonderlich, | ||
+ | Das sollte sich schlagartig ändern, als es den russischen Bolschewisten unter Lenin schließlich im zweiten Anlauf am 8. November 1917 westlicher [[Zeitrechnung]] gelang, die Macht in Rußland durch einen Putsch an sich zu reißen. Man hatte über diesen Lenin und seine etwas krausen [[Ideen]] gelächelt. Jetzt stand er an der Spitze der ersten erfolgreichen kommunistischen Revolution. Jetzt lächelte niemand mehr. \\ | ||
+ | Deutschland schloß tatsächlich einen Separatfrieden mit Rußland ab. Das hätte vielleicht im Ersten Weltkrieg die entscheidende militärische und politische Wende zugunsten Deutschlands und der Mittelmächte herbeiführen können, wenn nicht einige Monate zuvor, am 6. April 1917, die Vereinigten Staaten von Amerika auf seiten der Alliierten in den Krieg gegen die Mittelmächte eingetreten wären. \\ | ||
+ | **Trotzdem**: | ||
+ | Es war Lenin, der bereits kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs in seiner Schrift „Sozialismus und Krieg“ offen eine Politik des Defätismus propagierte: | ||
+ | Die deutsche Sozialdemokratie hatte mit einer solchen Denkweise so ihre Schwierigkeiten. Schließlich waren sie nicht wie die russischen Sozialisten in Untergrund und Illegalität verbannt, sondern saßen seit Jahrzehnten als inzwischen recht reputierliche [[Partei]] im [[Reichstag]]. Ja, man war vor dem Krieg sogar stärkste Parlamentsfraktion geworden. Man war vom Organisationsgrad her die stärkste sozialistische Partei der Welt. Das gab innere Kraft und Selbstvertrauen. \\ | ||
+ | Die russischen Sozialisten dagegen waren schwach, verfolgt und dazu auch noch tief gespalten. Lenins Defätismus sprach dort vielen aus der Seele. Das war in Deutschland anders. Die SPD hatte am 4. August 1914 im Reichstag fast einstimmig für die Kriegskredite gestimmt. Pazifisten oder solche Leute, die ihre Waffen lieber gegen die Machtelite im eigenen Land gerichtet hätten, wie Karl Marx dies wollte, gab es in Deutschland zu Beginn des Krieges kaum. Das war auch in [[Frankreich]] oder [[England]] nicht anders. Die Sozialisten, | ||
+ | Lenin hatte für diesen Gesinnungsschwenk der europäischen Sozialisten nur tiefe Verachtung übrig. Er wollte keinen nationalen [[Krieg]], er wollte aber auch keinen [[Pazifismus]] – er wollte Klassenkampf und [[Revolution]]. Hatte nicht bereits Friedrich [[Engels]] gesagt, daß die Revolution nicht mit friedlichen Mitteln erreicht werden könne, sondern die gewaltsamste Sache der Welt sei? Lenin machte ernst damit. \\ | ||
+ | In den ersten Wochen nach ihrer Machtergreifung lagen die Bolschewisten noch wirtschaftlich und militärisch am Boden. Doch die Siegesgewißheit der Gruppe um Lenin, Trotzki und [[Sinowjew]] war so groß, daß sie damit rechnete, daß an jedem Tag in den Ländern West- und Mitteleuropas und in den USA die Weltrevolution ausbräche. Und in der Tat: War nicht der Berliner Generalstreik in den Tagen vom Januar zum Februar 1918 ein sicheres Indiz dafür, daß es mit den „alten“ Staaten rapide bergab ging? | ||
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+ | Der Fehler des Textes liegt nur darin, daß es kein deutsches Geld war, mit dem Lenin ausgestattet wurde, sondern jüdisches. 6 Millionen von [[Warburg]], | ||
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+ | zweite wichtige Information: | ||
lenin.1418640999.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 13:57 (Externe Bearbeitung)