leopardi
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- | italienischer Philosoph\\ | + | 1798-1837\\ |
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- ein von [[Nietzsche]] sehr geschätzter Autor\\ | - ein von [[Nietzsche]] sehr geschätzter Autor\\ | ||
- | - entstammte einer verarmten, erzkonservativen süditalienischen [[Adel]]sfamilie\\ | + | - entstammte einer verarmten, erzkonservativen süditalienischen [[Adelsfamilie]]\\ |
- konnte sich erst mit 24 Jahren den Fängen seiner [[Familie]] entziehen\\ | - konnte sich erst mit 24 Jahren den Fängen seiner [[Familie]] entziehen\\ | ||
- | - haßte seine Vaterstadt, die ihn dennoch einstimmig zu ihren Abgeordneten | + | - haßte seine Vaterstadt, die ihn dennoch einstimmig zu ihrem Abgeordneten |
- | - durfte in jungen Jahren sein Elternhaus nicht verlassen und keine Sozialkontakte aufbauen → wurde krüpplig und frühreif und lernte es, seinen [[Geist]] vom Körper abzulösen, sein [[Denken]] ohne die ihn zeitlebens begleitete Nervenzerrüttung zu gestalten\\ | + | - durfte in jungen Jahren sein Elternhaus nicht verlassen und keine Sozialkontakte aufbauen → wurde krüpplig und frühreif und lernte es, seinen [[Geist]] vom Körper abzulösen, sein [[Denken]] ohne die ihn zeitlebens begleitete Nervenzerrüttung zu [[gestalten]] → dabei geht er von der Beobachtung des Lebens und von der [[Erfahrung]] mit dem Menschen aus, nicht vom Eindringen in die [[Natur]] der [[Erkenntnis]] [[selbst]]: sein Denken ist charakterologisch, |
- gab sich bereits mit 13 Jahren ernsthaften philologischen Forschungen hin\\ | - gab sich bereits mit 13 Jahren ernsthaften philologischen Forschungen hin\\ | ||
- betrachtete sich als Menschen, in dem das einzig [[Schöne]] seine [[Seele]] sei und sah sich außerstande, | - betrachtete sich als Menschen, in dem das einzig [[Schöne]] seine [[Seele]] sei und sah sich außerstande, | ||
- | - sah einen Zusammenhang zwischen dem die [[Schönheit]] der [[Dichtung]] rezipierenden Leser und dessen Vorstellungen vom schönen Menschen \\ | + | - sah einen [[Zusammenhang]] zwischen dem die [[Schönheit]] der [[Dichtung]] rezipierenden Leser und dessen Vorstellungen vom schönen Menschen \\ |
- seine Wahrheitsliebe hieß ihn Verzicht auf das [[Leben]] üben: Leopardi reagierte auf die niedere [[Wirklichkeit]] des Lebens angeekelt → [[Pessimismus]]\\ | - seine Wahrheitsliebe hieß ihn Verzicht auf das [[Leben]] üben: Leopardi reagierte auf die niedere [[Wirklichkeit]] des Lebens angeekelt → [[Pessimismus]]\\ | ||
- | - besaß ein [[Gefühl]] für die [[Vergänglichkeit]], für die Vernichtungskraft, | + | - sang ein Loblied auf die [[Langeweile]]\\ |
+ | - besaß ein [[Gefühl]] für die Vergänglichkeit, | ||
+ | - seine Dichtungen ähneln denen Lenaus, beide trieb auch die Angst | ||
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leopardi.1244994281.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 13:57 (Externe Bearbeitung)