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maya

MAYA

- prägte sich um 300 aus und entwickelte sich nach 900 zurück, wahrscheinlich durch verschlechterte klimatische Bedingungen

Kennzeichen ihrer Kultur

- Stadtstaaten mit großen Baukomplexen und hohen Pyramiden auf der Hochebenen
- dichte Bevölkerung
- hochentwickelte Priesterkaste
- eigene SCHRIFT
- Kenntnisse in ASTRONOMIE und MATHEMATIK
- leistungsfähige LANDWIRTSCHAFT (KARTOFFEL, Mais, Tomate, Avocado, Tabak)

<img src = "http://www.vonwolkenstein.de/images/mayaschrift.jpg" alt = "Dresdener Kodex" align = "right" hspace="15" vspace="25">

Schrift

- die Maya übernahmen die Schrift von den MIXTEKEN, die von einer Bilderschrift aus ihren Anfang nahm
- sie schrieben auf Hirschleder oder Pflanzenfaser (Bastschicht von importierten Feigenbäumen, die durch Kalkabrieb geglättet wurde; Agavenfasern eigneten sich gut zur Papierherstellung)
- ihre SCHRIFT blieb lange unentschlüsselt, bis HUMBOLDT 1810 den Dresdener Kodex herausgab, in dem u.a. frühe Zeichnungen von Inschriften auf Steinmonumenten versammelt waren
- man erkannte, daß ein Punkt das ZEICHEN für die ZAHL eins war, ein Balken stand für die fünf
- der russische Linguist Knorosow wies um 1955 nach, daß die Mayaschrift ebenso wie die ägyptischen Hieroglyphen WORTZEICHEN mit Lautzeichen (Silben aus Konsonanten und Vokalen) kombinierte

maya.txt · Zuletzt geändert: 2020/06/02 17:27 von Robert-Christian Knorr