auch Megarer
- sokratische SCHULE, auch die Eristiker genannt
- durch EUKLID um 400 v.Chr. begründet, der alles Besondere zunichte zu machen gedenkt
- verstrickten sich in einen unlösbaren WIDERSPRUCH, indem sie von Einzeldingen ausgingen und in objektiver DIALEKTIK deren Besonderheit verwarfen → d.i. der Weg der SPITZFINDIGKEIT und Unfruchtbarkeit für den wissenschaftlichen Disput, denn die Leugnung von allen Einzeldingen ist kontraproduktiv für die Erkenntnissuche
- ihre LEISTUNG ist das Aufzeigen des Widerspruchs in jeder menschlichen VORSTELLUNG
- der kleinste gemeinsame Nenner ihres Zugeständnisses an die WELT: das GUTE ist EINS!, es habe nur verschiedene Namen
- brachten die Dialektik in den schlechten Ruf, d.h. entwickelten sie zur förmlichen KUNST, so daß Trugschlüsse evoziert wurden: der Lügner, der Verhüllte, der Kornhaufen, der Gehörnte, die als WAHRHEIT im GESPRÄCH diskutiert wurden

- was du nicht verloren hast, hast du noch
- standen zum MONISMUS, indem sie nur das Eine als einzig Wahres anerkannten: GOTT, VERNUNFT, Einsicht; alles andere sei nur scheinbar und dementsprechend hin- und herschiebbar
- durch Stilpon um 320 v.Chr. verband sich der Kynismus mit den Megarern und bildete die STOA