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mieseproeppel

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MIESEPRÖPPEL

Der gemeine Miesepröppel ist ein MENSCH, der versucht, ein Gegenteil von LIEBE als wahr anzusehen und es damit als ILLUSION für sich annimmt. In einer kritikbedürftigen, lieblosen und gefährlichen Mitwelt erst dann ohne Ärger, WUT und kognitive Dissonanz leben zu können, wenn alle genau so denken würden, wie der Miesepröppel. Miesepröppel schneiden sich durch ihr miesepröppeliges Herumbohren in den Wunden der Mitwelt von der Lebensfreude ab, die im Erleben von SCHÖNHEIT gefunden wird.
Für den Miesepröppel könnte keine Welt geschaffen werden, die er nicht schon in ZWEIFEL zieht und als fehlerhaft bewertet, bevor er sie tatsächlich offen ansieht.
Der religiös fanatische Miesepröppel wird zum scheinbaren Gegenteil von GOTT, da er meint, Gott sei so behindert, dass IHM von uns geholfen werden müßte. Wenn jetzt drei Weltreligionen - den jeweils anderen - den schwarzen Schuldmiesepröppelpeter zuschieben, sind sie die Erstdefinition. Die Erstdefinition seines Urteils über den HIMMEL, wie es vor der ZEIT des Miesepröppeltums geschah, hätte den Himmel unmöglich gemacht. Es ist kein Zweifel im Himmel möglich, daher wurde die Zeit geschaffen, um dem scheinbaren Gegenteil den RAUM zu geben, sich als bedeutungslos zu erkennen.
Der Miesepröppel in seiner Eigenschaft als ANTICHRIST versucht zu beweisen, dass ein Gegenteil eines freundlichen Universums möglich sei. Im Grunde könnte auch gesagt werden: Der Versuch, durch den Zweiten Weltkrieg zu beweisen, Gott müsse inexistent sein, entspricht der LOGIK des Miesepröppels: Erst die Welt in Schutt und Asche legen, um dann den Gott zu beklagen, der unsere Irrtümer zuläßt. Hätte Gott eingefriffen, wären Symptome, nicht Ursachen gelindert worden. Der Miesepröppel verschleiert die Symptome seiner eigenen Geistesstörung, dem Mangel an Zugehörigkeit wird mit miesepröppeligem Verhalten begegnet. So erwartet der Miesepröppel auch noch, der Hilferuf nach liebevollem Verhalten seiner Mitwelt würde verstanden, wenn sich der Miesepröppel spiegelbildlich verhält. Als der Miesepröppel die Dualität im DENKEN wahrnahm, entstand die Welt, die wir nun als fix betrachten. Doch es war unsere ENTSCHEIDUNG. Daher wurde die Zeit des Traums vom Gegenteil erzeugt und (vom Miesepröppel) fehlgeschöpft. Jetzt tut er alles ERdenkliche, diese Eigenverantwortung im Außen abzuladen. Er konstruiert einen möglichen Zweifel nach dem anderen und glaubt, dabei finde er Sicherheit… Doch das Ego produziert nur weitere Illusionen. Wir machen über unsere Miesepröppeligkeit die HÖLLE und wollen nun wieder einmal die Geister nicht gerufen haben, die wir nun sehen. (Berger)
- Der Miesepröppel wäre das Superlativ von Gniffelkopf, resp. Gniffelkopp, wenn es sich bei diesen Worten um Adjektive handeln würde. Die Wortherkunft ist jüdisch-pfälzisch-westfälisch:

Mies = schlecht, gemein aus jidd. mis, miuss schlecht, unangenehm, widrig, häßlich; aus hebr. mi'ūs Abscheu, Widerwillen

Pröpel = Nörgler; Mensch, der an allem etwas auszusetzen hat, aus pfälz. Pröpeler, vgl. pröpeln, Preb(e)le, brēb(ə)lə; weibl.: Prebleʳn, Preblersche

Pröppel = Badewannen- oder Waschbeckenstopfen, meistens schwarz und aus Gummi, aus westfäl. Stöpsel; vergl. Pfropfen

Ein mieser Pröppel ist somit jemand, der nicht ganz dicht ist, dessen mentales Badewasser ständig versickert und der deswegen dauernd an den Hähnen dreht. Jemand der nach dem Nachdenken Schmutzränder hinterläßt. Also ein ganz übler Zeitgenosse. Einer, der lauter Vorurteile hegt und pflegt wie andere ihre Zimmerpflanzen. Er begnügt sich nicht, wie der GNIFFELKOPF, mit unergiebigem Gniffeln von der Fensterbank oder dem Rechner aus. Er schreitet energisch zur Tat. Er gibt einmal pro Tag eine Liste aller Falschparker bei der Polizei ab. Anschließend schreibt er einen Leserbrief an die Zeitung, in dem er die mangelnde Bereitschaft der Behörden rügt für ORDNUNG zu sorgen. Er zeigt seinen Nachbarn wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses an. Er bittet den Beamten doch auf den Schrank dort zu klettern und sich weit vor zu beugen und an der Gardinenstange festzuhalten, dann könne er ins Badezimmer ohne Vorhänge gucken und sehen, wie schamlos der Typ exhibitionistisch nackt unter der Dusche steht. Man könnte auch von einer Art innerem Tourettesyndrom schreiben: 'Dieser Mistkerl, der da einer alten FRAU über die Straße hilft, was bildet der sich denn ein? Ob dieses Arschloch sich nun besser fühlt?' oder: 'Dieser Saukerl sieht doch, dass die Frau auf die ANDERE Straßenseite will. Warum hilft dieses asoziale Schwein ihr denn nicht?'

Falls gerade kein Mistkerl in der Nähe ist, denkt der Miesepröppel ersatzhalber: 'Diese Gruftitante sollte nicht den Verkehr behindern.'

Der Miesepröppel steckt seine ganze ENERGIE in das gelbe Gefühl. Miesepröpeligkeit ist affektiver NEID auf alle Nichtmiesepröppel. (Saligmann)

mieseproeppel.1453840041.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 14:05 (Externe Bearbeitung)