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mithras

Inhaltsverzeichnis

MITHRAS

der älteste GOTT der Perser, somit ein altarischer Gottesbegriff
- geboren von einem Steine und der mächtigste der 28 Lichtgeister in der avedischen Izad, d.i. das Buch Gottes → der beherrscher der lebenspenden Sonne
- es findet sich in PERSIEN kein Bildnis, die überkommenen sind römischen Ursprungs → dort ist Mithras dargestellt als ein Jüngling vor einer Höhlung sitzend; phrygische Mütze, durchgehendes Kleid, Mantel über Schultern
- wirft einen Stier und stößt ihm den Dolch in den Nacken
- am Hoden des Stieres nagt ein Skorpion
- wurde als dreifaltig betrachtet, nach seinen drei Sinnbildern: Sonnenscheibe, Stier, Keule; Gottnatur, Wort, Weltseele; Licht, Verstand und Seele

Mithras-Kult

- etwa zwischen 96 v.Chr. und 378 über das östliche Mittelmeer bis nach ROM hinein verbreitet
- um den 25. Dezember feierte man das FEST der AUFERSTEHUNG, aber auch zu den 5ten Iden des März oder den 16ten Kalenden des APRIL wurden Mithraskultfeste begangen → differenzierte Zuordnung, wem das Fest galt - hierarchische Struktur beim Priesterdienst; Einweihungsstadien in die Mysterien; Koraciken bis Leontiker
- die Koraciken oder Koraken, Raben, waren die anfangs Eingeweihten, die mit zunehmendem Grad zu Adlern oder Habichten wurden - Leoniken
- man mußte durchs FEUER gehen, in der Wüste fasten - 50 Tage -, wurde zwei Tage ausgepeitscht, mußte sich nackt im SCHNEE WÄLZEN, dazu Taufen und Abendmahle, dann die Geburt des Mithras am 25. Dezember
unterirdische Gewölbe mit siebensprossigen Leitern mittels derer der Wissende zu den Wohnsitzen der Glückseligkeit aufsteigt

Initiation

  1. Reinigung und Läuterungsübungen;
  2. der Weihling opfert dem Gotte Brot und Wasser;
  3. der Weihling erhält ein mystisches Zeichen auf die Stirn;
  4. dem Weihling wird an der Spitze eines Schwertes eine Krone, Mithra, gereicht;
  5. der Weihling setzt sich die Krone mit den Worten: Mithra ist meine Krone.„ auf

- ist der Mithrasjünger geweiht worden, stehen weitere Initiationen an, die des zweiten Grades: so muß er eine symbolische Reise durchs Totenreich vornehmen, bei der er von anderen Mithrasjüngern (symbolisch) gejagt und verletzt wird
- bei der Initiation zum dritten Grad, Hochgrad, muß der Weihling einen weiten und mit den Tierkreiszeichen geschmückten Mantel tragen und wird von einem Gremium aus „Weisen Greisen“ befragt, besteht er die Fragen, wo wird „Löwe der Mithra“ gepriesen und in die Kernlehre eingeweiht, daß eben der Sieg des Lichts erst nach dem Gang durch die Dunkelheit erfolgen können, wozu die Mithrasjünger erkoren seien

mithras.txt · Zuletzt geändert: 2023/09/27 07:54 von Robert-Christian Knorr