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Inhaltsverzeichnis
MÖNCHTUM
- nicht nur Verehrung, sondern auch NACHAHMUNG der Märtyerer → das ‚Märtyrium ohne BLUT'
- neben christlichen Forderungen nach ARMUT, ständigem GEBET und Nächstenliebe, asketische Leibverachtung und Enthaltsamkeit
- kam vom Osten, ab Mitte des 4. Jahrhundert im WESTEN
- Formen gemeinschaftlichen Zusammenlebens, woraus sich das Kloster als eigener Rechtsbezirk entwickelte
buddhistisches Mönchtum
- einziger Weg zur ERLÖSUNG
- wer Orden beitritt, muß gesund und nicht vorbestraft sein
- kein lebenslängliches Gelöbnis
christliches Mönchtum
- die ersten Mönche zogen umher und zerstörten alles an Symbolen, was an die GEHEIMLEHRE erinnern könnte
- die ersten Mönche zogen sich von FRAUen zurück, auch benötigten sie keine Bischöfe; sie arbeiteten körperlich hart für ihren Lebensunterhalt und traten mit den erzeugten Produkten als Händler auf Märkten auf
siehe auch MONASTEN
Mönchtum im Kloster
- Anfangs arbeiteten die Mönche SELBST in allen Bereichen ihres Klosters, meist körperlich. Mit dem wachsenden REICHTUM des Klosters verlegten sie sich aufs Organisieren und schufen so die Grundlagen der mittelalterlichen Industrieorganisation. Etwa 2% der Arbeitszeit aller Mönche eines Klosters wurde aufs Kopieren der Manuskripte verwendet.
- bei konzentrierter ARBEIT war es 45 Mönchen in 22 Monaten angestrengter Arbeit möglich, 200 Bände zu kopieren, also benötigte ein Mönch im Schnitt 5 Monate zur Fertigstellung eines Buches, wenn er voll arbeitete, ergo 250 Monate (ca. 21 Jahre) für ein BUCH, wenn er normal daran arbeitete