Inhaltsverzeichnis
MORALIST
Moralisten
Müssen sie ihrer MORAL entsprechend leben?
drei Richtungen während des Aufklärungszeitalters
- 1. Kampf um Unabhängigkeit der nationalen Sittenlehre gegenüber Kirchenglaubenslehre
- in DEUTSCHLAND tobte dieser Kampf besonders stark
- RELIGION und PHILOSOPHIE wurden auf recht merkwürdige Art und Weise miteinander verwoben; die QUELLE der SELIGKEIT hieß TUGEND (Neosokratiker)
- dieser Tugendbegriff war diffus, er sollte sich nicht fassen lassen; die Moral dagegen galt als rein MENSCHLICH, somit sei sie in Regeln zu bringen: Aufgabe! → letztendlich läuft dieses Sinnen auf eine Verwischung deutlich zu definierender, sich voneinander abgrenzender Begriffe hinaus: der STAAT habe nur darauf zu achten, daß jeder seine PFLICHT erfülle
- dies ist eine Vermischung von objektivem, Staat, und subjektivem Pflichtbegriff
- die BEWEGUNG stand maßgeblich unter dem Motto SHAFTESBURYs: „Tugend macht das LEBEN zum KUNSTWERK!“
- 2. wissenschaftliche Darlegung der nationalen Sittenlehre
- stark durch die Briten geprägt: Sicherheit durch BILDUNG
- Bildung als Grundlage ethischer SICHERHEIT
- 3. Einführung der Sittenlehre in die VOLKSBILDUNG;
- wollen mehr vom Menschen wissen, als es der Fall ist
sie werden unterschieden:
- Wie wird unter Menschen gehandelt?
- Wie soll unter Menschen gehandelt werden? (NIETZSCHE)