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natur

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natur [2010/05/08 17:01] Robert-Christian Knorrnatur [2019/09/21 17:08] (aktuell) Robert-Christian Knorr
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 ====== NATUR ====== ====== NATUR ======
- +- vermittelter Statthalter von Unmittelbarkeit ([[Adorno]])\\ 
-- hier hast du milde Lüfte und die größten aller Güter - die [[Freiheit]] und den Frieden mit dir selbst\\+- hier hast du milde Lüfte und die größten aller Güter - die [[Freiheit]] und den [[Frieden]] mit dir [[selbst]]\\
 - die einzige Lehrerin für diejenigen, welche recht schrei­ben, malen etc. wollen\\ - die einzige Lehrerin für diejenigen, welche recht schrei­ben, malen etc. wollen\\
 - das Nichtgleiche für die Gleichen und das Nichtgleichgestellte für die Gleichgestellten ist wider die Natur, nichts aber von dem, was wider die Natur ist, ist schön ([[Aristoteles]])\\ - das Nichtgleiche für die Gleichen und das Nichtgleichgestellte für die Gleichgestellten ist wider die Natur, nichts aber von dem, was wider die Natur ist, ist schön ([[Aristoteles]])\\
 - ihre Phänomene legen [[Zeugnis]] ab vom sprechenden [[Wort]] des Schöpfers, der immer weiter aushaucht, die durch die Signaturen [[Farbe]], Geruch und Gebärde zu seinen Geschöpfen redet ([[Böhme]])\\ - ihre Phänomene legen [[Zeugnis]] ab vom sprechenden [[Wort]] des Schöpfers, der immer weiter aushaucht, die durch die Signaturen [[Farbe]], Geruch und Gebärde zu seinen Geschöpfen redet ([[Böhme]])\\
 - die gesetzte (vom Selbst, da dieses sich seiner Aufgabe bewußt ward) Grenze → sie kann Freiheit nicht beschränken ([[Cassirer]])\\ - die gesetzte (vom Selbst, da dieses sich seiner Aufgabe bewußt ward) Grenze → sie kann Freiheit nicht beschränken ([[Cassirer]])\\
 +- Wohltun ist ihre Endabsicht ([[Emerson]])\\
 - erhebt sich allmählich in der bestimmten Stufenfolgen ihrer Bestimmungen\\ - erhebt sich allmählich in der bestimmten Stufenfolgen ihrer Bestimmungen\\
 - in der rohen [[Materie]] einfaches [[Sein]]\\ - in der rohen [[Materie]] einfaches [[Sein]]\\
 - organisiert geht sie auf sich selbst zurück\\ - organisiert geht sie auf sich selbst zurück\\
 - Material unendlicher [[Pflicht]] ([[Fichte]])\\ - Material unendlicher [[Pflicht]] ([[Fichte]])\\
 +- spritzt ihre Geschöpfe aus dem [[Nichts]] hervor\\
 +- selbst die Unverletzlichkeit ihrer Gesetze läßt das Gefühl, daß irgend etwas in ihr starr und eingelaufen sei, nicht aufkommen\\
 - sie läßt dialektische Spitzfindigkeiten nicht zu → so mancher Kranke fände dort Gesundung ([[Goethe]])\\ - sie läßt dialektische Spitzfindigkeiten nicht zu → so mancher Kranke fände dort Gesundung ([[Goethe]])\\
 zeigt in ihrem [[Dasein]] keine Freiheit, sondern nur [[Notwendigkeit]] und [[Zufälligkeit]] → sie ist nicht zu vergöttern, auch nicht als Werk Gottes zu betrachten - nur ihrer [[Idee]] nach!\\ zeigt in ihrem [[Dasein]] keine Freiheit, sondern nur [[Notwendigkeit]] und [[Zufälligkeit]] → sie ist nicht zu vergöttern, auch nicht als Werk Gottes zu betrachten - nur ihrer [[Idee]] nach!\\
Zeile 46: Zeile 49:
 - übergibt dem Menschen die Bestimmung und überläßt ihm die Erfüllung derselben\\ - übergibt dem Menschen die Bestimmung und überläßt ihm die Erfüllung derselben\\
 - [[Voraussetzung]] und [[Ziel]] für die [[Kunst]]\\ - [[Voraussetzung]] und [[Ziel]] für die [[Kunst]]\\
-- das objektiv Gesetzmäßige - steht unter dem Verstandesgesetz → daraus ergibt sich der Widerspruch des Künstlers zur arbeitsteiligen Gesellschaft\\+- das objektiv Gesetzmäßige - steht unter dem Verstandesgesetz → daraus ergibt sich der Widerspruch des Künstlers zur arbeitsteiligen [[Gesellschaft]]\\
 - das harmonisierende Ganze, die vollständige ganze [[Menschheit]] \\ - das harmonisierende Ganze, die vollständige ganze [[Menschheit]] \\
 - steht unter dem Verstandesgesetz, dies strahlt [[uns]] aus gewissen Erscheinungen aus der Natur zurück, was wir dann als [[Schönheit]] begreifen, empfinden\\ - steht unter dem Verstandesgesetz, dies strahlt [[uns]] aus gewissen Erscheinungen aus der Natur zurück, was wir dann als [[Schönheit]] begreifen, empfinden\\
natur.1273330861.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 14:09 (Externe Bearbeitung)