1180-1241
DICHTER
- SCHÖPFER der höfischen Dorfpoesie, der neuen literarischen MODE, die sich gegen den MINNESANG artikulieren wollte
- die Tumpheit der Bauern dienen der blasierten Hofgesellschaft zur Kurzweil, zuweilen wird versucht, die WEISHEIT des einfachen Mannes dem ADEL klarzumachen;

- launigster der ritterlichen Sänger im 13. Jahrhundert
- seine POESIE ruht auf den Liedern und Freuden der Bauern, wie der größte Teil seines Lebens unter ihnen verlief
- mußte einem Bauernburschen namens Engelmar im STREIT um ein Bauernmädchen namens Friedrun den Vortritt lassen (FREYTAG)
- parodistische Umkehrung der höfischen LYRIK
- Profilierung der Autorperson (Selbstparodie) oder des Rollen-Ichs aus dem Negativen und ein Versteckspiel mit dem Publikum (Wehrli)