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NYMPHEN

- weil sie immer wieder jung erscheinen → Bei den Hellenen sind es liebliche MÄDCHEN in der ewigen Blüte des Lebens. Sie haben keinen Vater, nur die unbestimmbare Vaterschaft des ACHELOUS, d.i. ein unbestimmbares PRINZIP, keine anthropologische GOTTHEIT. Zwar bezeichnet sie HOMER, Z 420, als Zeustöchter, aber das ist keine Vaterschaftsanzeige - sie haben auch keine Mutter -, sondern bloß Indiz ihrer Gottähnlichkeit. (Wilamowitz)
- daß die Nymphen Kinder von ZEUS und THEMIS sein sollen, ist Dichtererfindung
- Seelen von Verstorbenen → bei den Atlantiern sollen alle FRAUen Nymphen geheißen haben
- entstanden entweder aus dem OZEAN oder den Eichenbäumen, aus dem Glied des Saturnus
- sollen 934120 Jahre alt werden
- Ammen des BACCHUS, tanzten mit dem PAN auf den Bergen, beschützten das Vieh, rochen gut
- wenn sie jemandem begegneten, so wurde dieser wahnwitzig
- kein Kult, kein TEMPEL → mit Opfern wüßten sie nichts anzufangen
- wer ihnen etwas Gutes will, der legt ihnen einen Hain an, einen Tanzplatz, einen Garten
- HERMES ist ihr FREUND und spielt ihnen zum Tanze auf
- sie weben, aber nur für sich; sonst haben sie nichts zu tun → sie sind ganz und gar ohne Nutzen
- ihre Liebhaber sind die Silenen und Satyre
- seit DIONYSOS' Einzug in Hellas folgen sie ihm auch gern
- sie geben keine Ratschläge, weissagen nicht, haben keine stammbildende Kraft, auch wenn mancher Grieche eine Nymphe zu seiner Mutter haben will

eingeteilt in:

- man opferte ihnen Öl und Milch, Lämmer und Honig

nymphe.txt · Zuletzt geändert: 2019/07/28 16:18 von 127.0.0.1