-1335
italienischer Jurist
- galt als Wanderer zwischen den Welten, arbor vitae, der zwischen OXFORD und PARIS hin- und herzog, in beiden Städten THEOLOGIE unterrichtete und als Bindeglied zwischen den RENAISSANCEauffassungen beider Länder gilt → er rezipierte Policratius, wobei er moralisierte und enthusiastisch heidnische Quellen in einen christlichen Kontext einzubinden suchte
- befaßte sich mit Eigentumsfragen
- stellt einen Sachverhalt mit pro und contra auf und entscheidet ihn exemplarisch
- als juristischer Berater hatte er u.a. die Frage zu entscheiden, ob es förderlich sei, viele Bücher zu besitzen
- rät ab, allzuviele Bücher zu besitzen, da dies Unbeständigkeit und Unentschlossenheit verraten würde → die ewige Wanderschaft, oberflächliche Bekanntschaft und keine echte FREUNDSCHAFT
- man müssen wenig wissen, das aber stets parat haben → Verarbeiten des Erlernten
- der BESITZ von Büchern ist dringend notwendig und ratsam, um durch Lektüre gebildeter und gelehrter zu werden