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ovid

OVID

Ovidius Publius Naso

43 v.Chr.-17
- wurde in ROM von seinerzeit berühmten Rhetoren zum Juristen ausgebildet, blieb aber Privatier und lebte von seinem ERBE
- mit Tibullus befreundet
- sein unpathetischer STIL machte ihn zum Schulautoren des 12. Jahrhunderts → ganz im GEGENSATZ zu VERGILIUS, dessen PATHOS abstieß
- fehlende Tiefe des Empfindens wird zuweilen durch Schematik ersetzt, dennoch muß er als einer der größten römischen DICHTER bezeichnet werden
- anfangs schreibt er Liebeselegien - an Corinna; Briefe von PENELOPE, HELENA, DIDO… -, benutzte also vorwiegend mythologische Stoffe
- seine vier Hauptwerke bilden ein Kompendium der EROTIK: Bekennen der Liebe (I), die Antwort der Geliebten (II), Theorie der Sexualkunde (III), Ratgeber für alle, die keinen Erfolg hatten (IV)

Ars amatori

- gibt Ratschläge, wie man bei einem Gegenstand seiner LIEBE ERFOLG erzielen kann, eine Art von Sex-Ratgeber
- ironische Eleganz
- das BUCH soll den GRUND abgegeben haben, dessentwillen OCTAVIUS im Jahre 8 den DICHTER nach Tomi ans Schwarze Meer verbannte

Metamorphosen

- sein größtes WERK
- mythologische Erzählungen werden frivol pointiert

ovid.txt · Zuletzt geändert: 2023/01/07 14:35 von Robert-Christian Knorr