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Inhaltsverzeichnis
PROPAGANDA
- keine ERFINDUNG totalitärer Systeme des 20. Jhd.s, sondern eine der (westlichen) DEMOKRATIE, insbesondere Frankreichs, Englands und Amerikas, zuerst zur materiellen Produktvermarktung, seit dem Ersten Weltkrieg auch der geistigen
- benutzt die Methode der ständigen und optisch-angenehmen Wiederholung, des Einbrennens (branding) von Schlüsselbegriffen und Bildern zur MANIPULATION der verdummten (gleichgeschalteten) Massen;
- stößt ins Leere, wenn in der MASSE der geistig-seelische Zustand fehlt, auf den sie berechnet ist (Winnig)
alliierte Propaganda
<img src="http://www.vonwolkenstein.de/weltgeschichte/kriegspropaganda_1915.jpg" width="470" height="680" border="4" align="right" style="margin-left:5mm" alt="Kriegspropaganda aus dem Ersten Weltkrieg: Der Kaiser belohnt einen U-Boot-Kommandanten, der als Bluthund dargestellt wird, für die Versenkung der "Lusitania"">
- benutzte im Ersten Weltkrieg entwickelte Stereotype, die auf Lügen basierten, zum Beispiel die Versenkung der „LUSITANIA“, die keineswegs hilflos war
nationalsozialistische Propaganda
- hatte so gar kein Organ für die Nuancen einer wirksamen Auslandspropaganda
- in Berlin erkannte man die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit William Joyce nicht, der sich in seinem Enthusiasmus, ENGLAND faschistisch zu machen, nie verstellte
Technik der Propaganda
- man hat in die ihrer reinen Gestalt beraubten und ihrer tiefen Stufe der sittlichen BILDUNG entstandenen Sinnbilder - die abstrakten BEGRIFFe der FREIHEIT, GLEICHHEIT und Brüderlichkeit - das Sichwegwerfen, d.i. gemütlose Lockerheit, in die deutsche SPRACHE gebracht, um durch das Ansehen des Altertums und des Auslandes ganz in der Stille diese Dinge unter UNS zu bringen → hüllt den Hörer in Dunkel und UNVERSTÄNDLICHKEIT, um ihn durch die DEUTUNG ganz zu sich zu ziehen (FICHTE)