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romanisierung

ROMANISIERUNG

- wirkt im Ganzen gesehen dem indigenen ERBE in allen unterworfenen Gebieten entgegen, wenn auch gelegentlich sogar die KAISER - CARACALLA, DIOCLETIAN, Maximinian - sich z.B. der druidischen Wahrsagekunst nämlichst näherten und andienten → insbesondere der Belenus von Aquileia soll hier großen Einfluß auf einzelne Kaiser ausgeübt haben
- die Römer siedelten Veteranen in eroberten Gebieten an, die ihre Lebenskultur mitbrachten: Thermen, Aquädukte, Anbautechniken, Kriegstechniken, VERWALTUNG, RECHT etc. → die Romanisierung ging

  • von den Städten beziehungsweise Stadtgründungen aus → Urbanisierung
  • durch Landbesiedlung der Veteranen → Colonia
  • Mischkindern, die beide Kulturen in sich aufnahmen

- die Lebensverhältnisse vereinheitlichten sich, so daß 212 CARACALLA zur constitutio Antoniana, d.i. die Verleihung des allgemeinen römischen Bürgerrechts, gezwungen war; nur die dediticii, d.s. die Unterworfenen, erhielten kein Bürgerrecht

romanisierung.txt · Zuletzt geändert: 2019/07/28 16:21 von 127.0.0.1