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schoenheit

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SCHÖNHEIT

- wird als IDEE konzipiert → Schönheit = WAHRHEIT wie in der ANTIKE
- das sinnliche Scheinen der Idee
- in sich SELBST unendlich und FREI (HEGEL)
- unmöglich zu definieren, da Schönheit mit der Regel spielt, die Regel also zum freien Bestandteil macht (Korff)
- in Rilkes Duineser Elegie als Verneinung stets drohender Vernichtung erlebt
- macht den Weltsinn sichtbar (LUKACS)
- das Unendliche endlich dargestellt
- das real angeschaute Absolute (SCHELLING)
- Erscheinungsform der REALITÄT → das innere PRINZIP der EXISTENZ an einem Dinge
- ist erreicht, wenn Vollkommenheit als Natur erscheint
- Vermittlung von Wollust und WÜRDE
- durch Schönheit wird der sinnliche MENSCH zur FORM und zum DENKEN geleitet; …der geistige Mensch zur MATERIE zurückgeführt und der Sinnenwelt wiedergegeben
- duldet keine Abhängigkeit von logischen Zwecken, Morali­tät, sondern folgt eigenen Gesetzen
- durch ihr SPIEL mit dem ernsthaften logischen Zweck erreicht sie ihn am besten
- Bürgerin zweier Welten: sie empfängt ihre Geburt in der Natur und erlangt das Bürgerrecht in der Vernunftswelt
- der sinnliche AUSDRUCK eines Vernunftbegriffes (SCHILLER)

moralische Schönheit

- wenn AUTONOMIE der VERNUNFT und Autonomie der SINNLICHKEIT koinzidieren; wenn die PFLICHT zur Nei­gung geworden ist (Schiller)

sittliche Schönheit

- Maximum der Charaktervollkommenheit
- wenn Pflicht zur Natur geworden ist (Schiller)

schoenheit.1259338272.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/28 14:26 (Externe Bearbeitung)