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siegfried

SIEGFRIED

Sohn des sächsischen Königs (Drichten) Siegmund und der Herwodis, nach anderen einer Inzestverbindung von Siegmund und seiner Schwester Sieglinde entsprungen
- der 47jährige Siegmund zeugt mit der 14jährigen fränkischen Königstochter Herwodis einen Sohn und stirbt am Tage danach in einer Schlacht gegen einen germanischen Nebenbuhler um Herwodis
- wird am Julfest (21.Dezember) geboren und wächst beim Zwerg Regnin auf, der in Siegfried denjenigen erkennt, der befähigt sein wird, gegen den Dieb des Rheingolds, Regnins in eine SCHLANGE/Drachen verwandelten Bruder Fafnir, zu kämpfen;
- der urwüchsige Recke aus früh- und vorfeudaler Zeit, der naive und arglose Naturheld, der sich den höfischen Normen nur mit Mühe anpassen und die feudalen Intrigen nicht durchschauen kann
- wird den Anforderungen Kriemhilds nicht gerecht → Nun kann man aber nicht mehr als Naturbursche durch den entwickelten FEUDALISMUS laufen. Geschieht das, muß es zur persönlichen KATASTROPHE kommen, wie edel und tugendhaft der Betroffene auch sein mag. (FÜHMANN)

Siegfried von Westerburg

um 1290
POLITIKER
- war als Erzbischof von Köln der Intimfeind des Königs, Rudolf von Habsburg
- nach Rudolfs TOD 1291 galt er als der Königsmacher im REICH und konnte mit Adolf von Nassau einen Nicht-Habsburger durchsetzen

Andre Siegfried

um 1948
französischer Soziologe
- vertrat die These, daß die Umwandlung von POLITIK in VERWALTUNG in der schweizerischen DEMOKRATIE den Schlüssel für die Gesundung des Nationalitätenproblems abgab

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