1805-80
JURIST und POLITIKER
- trat im Norddeutschen Reichstag bei der Diskussion zur Länge der Legislatur (§ 23) für eine sechsjährige ein und begründete das: die Bezifferung der Kopfsteuer resp. des Anteils am Militärhaushalt solle von Zeit zu ZEIT für die einzelnen Bundesstaaten anteilig neu beigemessen werden, im ABSTAND von sechs Jahren, was damit korrelieren sollte
- sprach kurz während der Diskussion zum Abschnitt XI (Bundes-Militärwesen) über das Wechselspiel zwischen REGIERUNG und PARLAMENT, daß in einigen mitteldeutschen Verfassungsstaaten auch schnell die ERFAHRUNG eines Konflikts zwischen Regierung und Parlament gemacht wurde und man überein kam, der Regierung das Notwendige zu idemnitieren, woraus auch das Parlament Gewinn zog, denn nun konnte es der Regierung schneller Fehler nachweisen, wenn die über den zugebilligten finanziellen Rahmen hinausgehen wollte

1799-1872
JURIST und POLITIKER
- brachte eine Interpellation an die REGIERUNG des Norddeutschen Bundes im Norddeutschen Reichstag vor, in der er sich für die baldige Aufnahme des gesamten Großherzogtums Hessen aussprach, damit dort einheitliche Rechts- und Wirtschaftsverhältnisse herrschen mögen
- gab an, daß der WILLE zur Vereinigung in den süddeutschen Staaten größer als im Norden sei, da dort bereits ein im europäischen Kontext gemessener STAAT entstanden sei, der Achtung genösse → BISMARCK beantwortete die Appellation damit, daß es keine offizielle des Großherzogtums Hessen sei, er aber, falls diese Regierung eine Vereinigung mit dem Norddeutschen Bund anstrebte, er sich mit ÖSTERREICH auf freundschaftlicher Basis ins Vernehmen setzen könnte, vorher jedoch nicht