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stricker

STRICKER

um 1250
DICHTER
- sieht nach Matth. 10,16 in der LIST das Weltherrschaftssymbol, wodurch er die Grundordnung des Lebens wieder einrichten kann, denn jeder dargestellte Verstoß rächt sich durch den Helden
- seine Dichtungen sind Allegorien, keine Zeitgeschichte
- schrieb viele Schwänke → führte ihn in DEUTSCHLAND literarisch ein; Bispiele und Fabeln, Parodien

Schwankmuster

  • Vorspiegelung falscher Tatsachen beim Gegner → Geldgeschichten, Geizanlagen werden vorgetäuscht, Hofintrigen
  • der Betrüger nimmt die Betrogenen durch deren Schwächen aus
  • der Betrüger erreicht das ewige Leben, d.i. ein TOPOS der verkehrten Welt, der literarische Gestalt gewinnt

- fordert auf, die WELTORDNUNG zu respektieren, denn GOTT wacht über alle → dafür zwei Auflösungen von Konflikten:

  1. paänetische Auflösung: deshalb tu das und das
  2. katechetische Auflösung: eine genaue Handlungsanweisung am bispiel

- der Frevler wird bestraft

intercessio Mariae

- Einspruchsrecht Marias beim Jüngsten Gericht
- die menschliche NATUR und die falsche Welt gehen gern eine Verbindung ein
- ist das GELD alle, kommt man in die Pfütze, HÖLLE
- prangert den Geiz als eines der Hauptlaster des Mittelalters an

Daniel aus dem blühenden Tal

- ein ARTUS-ROMAN von 8500 Versen
- im GEGENSATZ zu modernen Texten wird nicht motiviert, denn der Held denkt wishit
- Daniel, d.i. MUT und KRAFT und VERSTAND, denn die Riesen werden durch Argumente überzeugt, das Daniel Gemäße zu tun

stricker.txt · Zuletzt geändert: 2019/07/28 16:23 von 127.0.0.1