TREPANATION
- Aufbohren des Schädels → wahrscheinlich bei den KELTEN eine kultische HANDLUNG, um einen bösen DÄMON aus dem Schädelinneren entweichen zu lassen; Schädelfunde in Niederöstreich
- bereits in der JUNGSTEINZEIT (um 5000 v.Chr.) wurde mit Hilfe der Flächenschabtechnik der Schädelknochen auf einer rundlich-ovalen Fläche Schicht für Schicht abgetragen
- eine andere TECHNIK ließ die Schädelöffner eine ringförmige Mulde in den Schädel schneiden, dann das Mittelstück heraushebeln, so daß ein Loch im Kopf entstand
- das austretende BLUT wurde mit Hilfe von Kräutern gestillt oder die Blutgefäße wurden abgedrückt
- es gab Überlebende
- noch heute wird bei den Kisii in Kenia trepaniert
- die moderne Neurochirurgie entlastet durch Trepanation den Druck im Schädel
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