um 1790
Schauspielerin
- wurde in jungen Jahren die GELIEBTE des älteren GOETHE, bald seine FRAU
- war zierlich, braunhaarig und natürlich, wurde zusehends fetter und alkoholabhängig
- die Weimarer nannten sie „die fette Hälfte“;
- Christiane machte ihn vollkommen glücklich (Scherer)
- Goethes GEMÜT ist nicht ruhig genug, weil ihm seine elenden häuslichen Verhältnisse, die er zu schwach ist zu ändern, viel Verdruß erregen (SCHILLER)
- Der ganze Fall Christiane erscheint mir als Ergebnis der Ermüdung und Resignation gegenüber dem so oft gesuchten und nie gewonnenen Liebesglück, als die Flucht in die bescheidene Sicherheit des Halbglücks. (SIMMEL)