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wipo

WIPO

Wipo aus Basel

-1050
Hofkaplan Konrads II. und Heinrichs III.
- schrieb ein reines und an SALLUST orientiertes Latein
- schrieb auch Sequenzen, u.a. eine Ostersequenz, die auf Tutilo zurückgeht

gesta Chuonradi II. imperatoris

- reicht bis Heinrich III.
- Verse für didaktische und andere Poesien: ADEL ohne Tüchtigkeit macht gemein → ein Adliger muß tüchtig sein, um Adliger zu sein
- eine Proverbia, außerdem einen FÜRSTENSPIEGEL, in dem vier Personen miteinander sprechen: DICHTER, MUSE, GESETZ und GNADE

Tetralogus

1041
- Herrscherspiegel und Glückwunsch zur Thronbesteigung Heinrichs III. → die Blüte des Kaisertums
- ein in 326 gereimte Hexameter verfaßtes fiktives Gespräch zwischen Dichter, Muse, Gesetz und Gnade
- beklagt das im Vergleich zu den Italienern mangelhafte INTERESSE der Deutschen an der LITERATUR, was dazu führt, daß es in Italien einen funktionierenden Buchhandel gebe, in DEUTSCHLAND dagegen nicht → der Adel solle seine Kinder das Lesen und die Rechtslehre lehren lassen

wipo.txt · Zuletzt geändert: 2019/07/28 16:26 von 127.0.0.1