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ding_an_sich

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ding_an_sich [2010/01/03 10:51] Robert-Christian Knorrding_an_sich [2010/08/26 12:18] – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
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 - heißt soviel wie keine unbedingte [[Relation]] \\ - heißt soviel wie keine unbedingte [[Relation]] \\
 - liegt der [[Erscheinung]] zugrunde, ist aber von dieser verschieden - Raum-[[Zeit]]-Problem -, es kann nicht angeschaut werden ([[Kant]])\\ - liegt der [[Erscheinung]] zugrunde, ist aber von dieser verschieden - Raum-[[Zeit]]-Problem -, es kann nicht angeschaut werden ([[Kant]])\\
-- [[Russell]] fragt, ob in der Frage der Ursachenbestimmung Kant nicht einen Widerspruch zuläßt, denn einerseits hält er das Ding an sich für Ursachen von [[Empfindung#Empfindungen]], andererseits jedoch die freie Willensentschließung als [[Ursache]] von Vorgängen in Raum und Zeit. → Vielleicht löst sich Russells Problem dadurch, daß das Ding an sich die Möglichkeit schafft, die von der freien Willensentschließung dann zu Vorgängen genutzt wird.\\+- [[Russell]] fragt, ob in der Frage der Ursachenbestimmung Kant nicht einen [[Widerspruch]] zuläßt, denn einerseits hält er das Ding an sich für Ursachen von [[Empfindung#Empfindungen]], andererseits jedoch die freie Willensentschließung als [[Ursache]] von Vorgängen in Raum und Zeit. → Vielleicht löst sich Russells Problem dadurch, daß das Ding an sich die Möglichkeit schafft, die von der freien Willensentschließung dann zu Vorgängen genutzt wird.\\
 - kein Ding, wenn es unerkennbar\\ - kein Ding, wenn es unerkennbar\\
 - kein „an sich“, wenn es seiend sein soll ([[Schelling]])\\ - kein „an sich“, wenn es seiend sein soll ([[Schelling]])\\
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 ===== Ding an sich vs. Erscheinung ===== ===== Ding an sich vs. Erscheinung =====
-Wenn Erscheinungen Dinge an sich selbst wären, mithin Raum und Zeit Dinge des [[Dasein]]s der Dinge an sich selbst: so würden die Bedingungen mit dem Bedingten jederzeit als Glieder ein- und derselben Reihe gehören, und daraus auch die dritte [[Antinomie]] entspringen, die allen [[transzendent]]en [[Idee]]gemein ist, so daß diese Reihe für den Verstand unvermeintlich zu groß als unendlicher [[Regressus]] oder zu klein, d.i. das [[Problem]] des Unbedingten, ausfallen müßte. → Kant in B 563 seiner [[Kritik]] der reinen Vernunft\\+Wenn Erscheinungen Dinge an sich selbst wären, mithin Raum und Zeit Dinge des [[Dasein]]s der Dinge an sich selbst: so würden die Bedingungen mit dem Bedingten jederzeit als Glieder ein- und derselben Reihe gehören, und daraus auch die dritte [[Antinomie]] entspringen, die allen transzendenten [[Idee#Ideen]] gemein ist, so daß diese Reihe für den Verstand unvermeintlich zu groß als unendlicher [[Regressus]] oder zu klein, d.i. das [[Problem]] des Unbedingten, ausfallen müßte. → Kant in B 563 seiner [[Kritik]] der reinen [[Vernunft]]\\ 
 + 
 +siehe auch [[Verstand vs. Vernunft]]
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