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kierkegaard

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kierkegaard [2010/01/10 13:08] Robert-Christian Knorrkierkegaard [2010/08/26 12:36] – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
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 - befindet sich weitgehend noch in einiger Sicherheit, dem [[Bewußtsein]] der [[Existenz]] des ewigen Gottes, aber lehnt das bislang Verbindliche, alle bisher geltenden Werte bis zur vollkommenen Reduktion aufs entwurzelte [[Ich]] ab \\ - befindet sich weitgehend noch in einiger Sicherheit, dem [[Bewußtsein]] der [[Existenz]] des ewigen Gottes, aber lehnt das bislang Verbindliche, alle bisher geltenden Werte bis zur vollkommenen Reduktion aufs entwurzelte [[Ich]] ab \\
 - Dominanz der [[Phänomenologie]] der [[Verzweiflung]], so daß die religiösen Inhalte zersetzt werden, was christliche Handlungsmotive ins Optative, Wunschvorstellungen, oder Postulative verwandelt und letztlich zu existentialistischem [[Nihilismus]] führt\\ - Dominanz der [[Phänomenologie]] der [[Verzweiflung]], so daß die religiösen Inhalte zersetzt werden, was christliche Handlungsmotive ins Optative, Wunschvorstellungen, oder Postulative verwandelt und letztlich zu existentialistischem [[Nihilismus]] führt\\
-- entwickelte das [[Paradoxon]] - Anwendung der Hegelschen [[Dialektik]] zur Ablehnung des //status quo// bei gleichzeitigem Anerkennen bestehender Verhältnisse - als [[Mittel]] der Erschütterung, die statt zur ästhetischen und ethischen Lebenseinstellung des Nihilismus zur [[religiös]]-existenziellen Hingabe an [[Gott]] führt\\+- entwickelte das [[Paradoxon]] - Anwendung der Hegelschen [[Dialektik]] zur Ablehnung des //status quo// bei gleichzeitigem Anerkennen bestehender Verhältnisse - als [[Mittel]] der Erschütterung, die statt zur ästhetischen und ethischen Lebenseinstellung des Nihilismus zur [[religiös]]-existenziellen [[Hingabe]] an [[Gott]] führt\\
 - stellt der Hegelschen Dialektik eine höhere „qualitative” Dialektik gegenüber, die den Umschlag von [[Quantität]] in [[Qualität]] leugnet: //Es ist deshalb [[Aberglaube]], wenn man in der [[Logik]] meint, daß durch ein fortgesetztes quantitatives Bestimmen eine neue Qualität entstehe; und es ist eine unerlaubte Vertuschung, wenn man zwar nicht verheimlicht, daß es nicht ganz so zugehe, dagegen die Konsequenz dieses Satzes für die gesamte logische [[Immanenz]] verbirgt, indem man ihn in die logische [[Bewegung]] mit aufnimmt, wie Hegel es tut. Die neue Qualität kommt mit dem Ersten, mit dem [[Sprung]], mit der Plötzlichkeit des Rätselhaften.//\\ - stellt der Hegelschen Dialektik eine höhere „qualitative” Dialektik gegenüber, die den Umschlag von [[Quantität]] in [[Qualität]] leugnet: //Es ist deshalb [[Aberglaube]], wenn man in der [[Logik]] meint, daß durch ein fortgesetztes quantitatives Bestimmen eine neue Qualität entstehe; und es ist eine unerlaubte Vertuschung, wenn man zwar nicht verheimlicht, daß es nicht ganz so zugehe, dagegen die Konsequenz dieses Satzes für die gesamte logische [[Immanenz]] verbirgt, indem man ihn in die logische [[Bewegung]] mit aufnimmt, wie Hegel es tut. Die neue Qualität kommt mit dem Ersten, mit dem [[Sprung]], mit der Plötzlichkeit des Rätselhaften.//\\
 → will Dialektik-[[Begriff]] der [[Griechen]] wieder einführen, die [[Spontaneität]] des Umschlagens\\ → will Dialektik-[[Begriff]] der [[Griechen]] wieder einführen, die [[Spontaneität]] des Umschlagens\\
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