sein
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sein [2010/03/26 18:24] – Robert-Christian Knorr | sein [2012/07/25 08:07] – Robert-Christian Knorr | ||
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- die folgenden Denker vollziehen dann die zeitliche Explikation dieses Systems, bis [[Heidegger]] das Sein als metaphysisches [[Prinzip]], | - die folgenden Denker vollziehen dann die zeitliche Explikation dieses Systems, bis [[Heidegger]] das Sein als metaphysisches [[Prinzip]], | ||
- [[Aristoteles]] und [[Plato# | - [[Aristoteles]] und [[Plato# | ||
+ | - ein Sein anzunehmen - im [[Gegensatz]] zu dem ewigen Flusse eines daher auch ewig unfaßbaren Werdens - ist die Grundfiktion nicht nur aller echten [[Wissenschaft]], | ||
__Prinzipien__: | __Prinzipien__: | ||
- [[Gott]] | - [[Gott]] | ||
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- [[Seele]] - denkendes Sein | - [[Seele]] - denkendes Sein | ||
- [[Dualismus]] des Seins und Verbindung disparater Begriffe; keine Erklärung des inneren Zusammenhangs der Prinzipien ([[Descartes]])\\ | - [[Dualismus]] des Seins und Verbindung disparater Begriffe; keine Erklärung des inneren Zusammenhangs der Prinzipien ([[Descartes]])\\ | ||
- | - wir müssen [[nichts]] sein, sondern alles werden wollen ([[Goethe]])\\ | + | - wir müssen [[nichts]] sein, sondern alles werden wollen\\ |
+ | - alles, was ist, könnte nicht sein, wenn es nicht unendlich wäre ([[Goethe]])\\ | ||
__zerfällt in folgende Kategorien__: | __zerfällt in folgende Kategorien__: | ||
* [[Qualität]] | * [[Qualität]] | ||
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* Philosophie - im Rückblick auf die Geschichte der [[Metaphysik]] | * Philosophie - im Rückblick auf die Geschichte der [[Metaphysik]] | ||
* [[Ontologie]] - als das [[Denken]] „des“ Seins (Heidegger) | * [[Ontologie]] - als das [[Denken]] „des“ Seins (Heidegger) | ||
+ | - es heißt, sein [[Wesen]] bewahren und seine Stelle in der [[Ordnung]] der Wesen behaupten (Klingner)\\ | ||
- Form des sich beständig wiederholenden Werdens → kein [[Telos]], kein [[Fortschritt]] ([[Nietzsche]])\\ | - Form des sich beständig wiederholenden Werdens → kein [[Telos]], kein [[Fortschritt]] ([[Nietzsche]])\\ | ||
- wahres Sein kommt nur den [[Idee# | - wahres Sein kommt nur den [[Idee# | ||
- das Seiende ist nichts anderes als eine Dynamis - [[Kraft]], [[Vermögen]]\\ | - das Seiende ist nichts anderes als eine Dynamis - [[Kraft]], [[Vermögen]]\\ | ||
- | - die ständige Veränderung des Seins ist nur eine Veränderung der Formen, aber durch die Idee → Platon fragt sich, ob die Idee schöpferische Kraft besitzt, ob man sie bestimmen kann durch die [[Zahl]] \\ | + | - die ständige |
- im Sein ist auch das Nichts → im Kind ist schon der Mann ([[Sokrates]]) | - im Sein ist auch das Nichts → im Kind ist schon der Mann ([[Sokrates]]) | ||
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+ | ===== Sein in der Mitte ===== | ||
+ | - eine Art innere Gewißheit, die sich nach außen als Ungewißheit versteht, aber letztlich dafür sorgt, den Platz in der Welt zu finden und einzunehmen, |
sein.txt · Zuletzt geändert: 2019/07/28 16:22 von 127.0.0.1