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horkheimer [2013/04/08 09:59] – angelegt Robert-Christian Knorr | horkheimer [2021/06/12 19:58] (aktuell) – [Max Horkheimer] Robert-Christian Knorr |
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1895-1973\\ | 1895-1973\\ |
jüdischer Soziologe\\ | jüdischer Soziologe\\ |
- beschrieb die typische Situation des [[Individuum#Individuums]] in der postmodernen Massengesellschaft: //Heute sind Personen nur noch scheinbar Personen. [[Elite#Eliten]] wie [[Masse#Massen]] gehorchen einer Apparatur, die in jeder Situation nur eine einzige Reaktion für sie offenläßt. Jene [[Element#Elemente]] ihres [[Wesen#Wesens]], die noch nicht kanalisiert wurden, haben keine [[Möglichkeit]] zu adäquatem [[Ausdruck]]. Unter der Oberfläche ihres organisierten bürgerlichen [[Leben#Lebens]], ihres [[Optimismus]] und ihrer Begeisterung sind die Menschen ängstlich und veriwrrt, führen sie eine kümmerliche, beinahe vorgeschichtliche [[Existenz]]. In einer [[Welt]], in der die Diktatoren den Massen um so tiefer aus dem [[Herz#Herzen]] sprechen, je gigantischer ihre [[Lüge#Lügen]] sind, besteht notwendig zwischen [[Kunst]] und [[Kommunikation]] ein großer Unterschied. Die intellektuellen [[Äußerung#Äußerungen]] des Menschen stehen nicht mehr wirklich im Zusammenhang mit seiner [[Natur]]; sie richten sich nach dem, [[Relativismus#was die Situation jeweils diktiert]]. Das populäre [[Urteil]], ob richtig oder falsch, ist von oben gelenkt wie jede andere Funktion der [[Gesellschaft]]. Es gibt Zeiten, da der [[Glaube]] an die [[Zukunft]] der [[Menschheit]] sich nur in kompromißlosen Widerstand gegen die Reaktionen der Menschen erhalten kann. Eine solche [[Zeit]] ist die [[Gegenwart]]. [1941]// | - Vertreter der [[Schule#Frankfurter Schule]]\\ |
| - seine Genialität bestand darin, daß er [[Freud]] in die kommunistische [[Ideologie]] mit einbrachte, was diese für die antifaschistischen [[68er]] attraktivierte\\ |
| - beschrieb die typische Situation des [[Individuum#Individuums]] in der postmodernen Massengesellschaft: //Heute sind Personen nur noch scheinbar Personen. [[Elite#Eliten]] wie [[Masse#Massen]] gehorchen einer Apparatur, die in jeder Situation nur eine einzige Reaktion für sie offenläßt. Jene [[Element#Elemente]] ihres [[Wesen#Wesens]], die noch nicht kanalisiert wurden, haben keine [[Möglichkeit]] zu adäquatem [[Ausdruck]]. Unter der Oberfläche ihres organisierten bürgerlichen [[Leben#Lebens]], ihres [[Optimismus]] und ihrer Begeisterung sind die Menschen ängstlich und veriwrrt, führen sie eine kümmerliche, beinahe vorgeschichtliche [[Existenz]]. In einer [[Welt]], in der die Diktatoren den Massen um so tiefer aus dem [[Herz#Herzen]] sprechen, je gigantischer ihre [[Lüge#Lügen]] sind, besteht notwendig zwischen [[Kunst]] und [[Kommunikation]] ein großer Unterschied. Die intellektuellen [[Äußerung#Äußerungen]] des Menschen stehen nicht mehr wirklich im Zusammenhang mit seiner [[Natur]]; sie richten sich nach dem, [[Relativismus#was die Situation jeweils diktiert]]. Das populäre [[Urteil]], ob richtig oder falsch, ist von oben gelenkt wie jede andere Funktion der [[Gesellschaft]]. Es gibt Zeiten, da der [[Glaube]] an die [[Zukunft]] der [[Menschheit]] sich nur in kompromißlosen Widerstand gegen die Reaktionen der Menschen erhalten kann. Eine solche [[Zeit]] ist die [[Gegenwart]]. [1941]//\\ |
- glaubte, daß die Kulturindustrie genormte Verhaltensweisen dem Menschen aufpräge, die dieser als natürliche erfaßt und in einer zwanghaft gelenkten Kollektivität, ein Manipulierter, nach außen vertritt | - glaubte, daß die Kulturindustrie genormte Verhaltensweisen dem Menschen aufpräge, die dieser als natürliche erfaßt und in einer zwanghaft gelenkten Kollektivität, ein Manipulierter, nach außen vertritt |
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