====== EXISTENZPHILOSOPHIE ====== - [[Begriff]] von F. Heinemann, 1928: [[Bewegung]], die die [[Forderung]] nach Eigentlichkeit und Selbstbestimmung aus der eigenen [[Existenz]] erhebt ([[Rilke]], [[Kafka]], [[Marcel]], Ebner, Wust, [[Bultmann]], [[Barth]], [[Gogarten]], [[Buber]], Rosenzweig, [[Jaspers]])\\ - der [[Mensch]] wird als ein [[Wesen]] verstanden, das aus der Sicherheit in die Unsicherheit und heimatlose Ungeborgenheit, in die dunkle [[Nacht]] des [[Elend]]s hinausgeschleudert ist\\ - die [[Welt]] mit all ihrer Äußerlichkeit geht diesem [[Individuum]] verloren, aber er selbst wird auf sich selbst zurückgeworfen und zur Besinnung, Selbsterweckung und seinem eigentlichen [[Sein]] geführt\\ - will den Menschen von innen her, von seiner Endlichkeit und [[Zeitlichkeit]] verstehen und deuten → [[Bedeutung]] des [[Augenblick]]s\\ __die Existenzphilosophie überwindet ihre Voraussetzungen__:\\ - von der negativen (was an [[Erfahrung]]en [[Negatives]] gemacht wurde und zu überwinden gesucht wird) zur positiven (positive Erfahrungen, um zu seiner selbst zu kommen) Existenzphilosophie\\ - die Entwicklung der deutschen Existenzphilosophie ging dahin, daß von der Existenz zur **Eksistenz** übergestiegen wurde, d.h., man öffnete sich einem übergreifenden Sein, das als schicksalshafter [[Sinn]]- und Wirklichkeitsgrund in der [[Geschichte]] sich ent- und verbirgt (v.a. [[Heidegger]]), die Franzosen ist ein solcher Rückgang auf ein absolut Göttliches nicht möglich → sie brechen durch auf ein Du, zu [[Gesellschaft]] und [[Gemeinschaft]], v.a. kommunistisch ([[Sartre]], [[Camus]]) ===== drei Gruppen ===== - Existenzphilosophie - [[Existenzialismus]] - Existenzialphilosophie - in der japanischen Existenzphilosophie existiert der [[Begriff]] der Selbsterlösung