====== GEWALTENTEILUNG ====== Kontrolle und [[Kritik]]; - Trennung von Legislative und Exekutive zwecks Gewaltenteilung → Unabhängigkeit ([[Locke]])\\ - Für die [[Demokratie]] ist der Wert des [[Individuum#Individuums]] multiplizierbar und dadurch der Majoritätsabsolutismus bedingt, während der unendliche Individualwert des [[Liberalismus]] (faßt das Einzelwesen als unendlichen Wert) begriffsnotwendig auch durch den Wertgehalt einer so großen [[Mehrheit]] überüberbietbar ist. Der [[Liberalismus]] huldigt deshalb der Gewaltenteilungslehre [[Montesquieu#Montesquieus]], deren [[Sinn]] es ist, die beiden Anwärter des [[Absolutismus]], Monarch und Majortität, zugunsten der unversehrten Freiheitsrechte des Individuums als ein tertius gaudens (lachendes Drittes) gegeneinander auszuspielen. Die [[Demokratie]] verwirft dagegen mit [[Rousseau]] die Gewaltenteilung, weil sie den dadurch bekämpften Majoritätsabsolutismus ihrerseits gerade anstrebt. (Radbruch)\\ - funktioniert nur im Kontext einer **gesetzlichen Bindung** jeder Gewalt, wobei das allgemein geltende Gesetz und die konkrete (exekutive) Anordnung unterschieden werden muß ([[Schmitt]])