====== MAN ====== - folgt der modernen Romantheorie einer Selbstverobjektivierung des Autoren\\ - der Erzähler steht außerhalb der [[Geschichte]] → das [[Fest]] der [[Erzählung]] scheitert (Heftrich)\\ - Das Man ist überall dabei, wo das [[Dasein]] auf [[Entscheidung]] drängt. Weil das Man jedoch alles Urteilen und Entscheiden vorgibt, nimmt es dem jeweiligen Dasein die [[Verantwortlichkeit]] ab. Das Man kann es sich gleichsam leisten, daß man sich ständig auf es beruft. Es kann am leichtesten alles verantworten, weil keiner es ist, der für etwas einzustehen braucht. Das Man 'war' es immer, und doch kann gesagt werden, 'keiner' ist es gewesen. In der Alltäglichkeit des Daseins wird das meiste durch das, von dem wir sagen müssen, keiner war es. ([[Heidegger]]) ===== Hendrik de Man ===== um 1950\\ - belgischer [[Politiker]] und [[Philosoph]] ==== Vermassung und Kulturverfall ==== 1951\\ - will den [[Gedanke]]n der Posthistorie soziologisch untermauern\\ - beruft sich auf [[Cournot]] und dessen Lehre vom Endzustand der [[Geschichte]]