====== MODERNE ====== - wurde sich seiner [[transzendental#transzendentalen]] Obdachlosigkeit bewußt und verdichtete seine anthropologischen Forschungen (Gerlach)\\ - zuerst von E. Wolff, 1886: //Die Moderne zwischen [[Revolution]] und [[Reformation]] der [[Literatur]]//\\ - in der [[Tradition]] der [[Aufklärung]] stehend\\ - [[Allegorie]] der Moderne: [[Weib]], rein und wissend, flatterndes Gewand\\ - der Versuch festzuhalten und neu zu bilden → großes Aber \\ - die Fortentwicklung der [[Menschheit]] anzustreben, das wird zum [[Wesen]] der Moderne gehören (Harz)\\ - [[Seiendes]] als Zuviel\\ - [[Grenze]] der Moderne: Stelle der vormals natürlichen [[Vernunft]] ([[Heidegger]])\\ - [[Leiden]] am Menschen, der sich im [[Abstand]] zum Kränklichen, Müden, Mißratenen fühlt → das stinkende, verlebte [[Europa]] sagt zum [[Leben]] nicht JA ([[Nietzsche]])\\ - ihr tragisches Defizit liegt in der einseitigen Überbetonung des rationalen //cogito// vor dem vitalen //sum// (Syndram)\\ - [[Begriff]] im [[Gegensatz]] zur [[Antike]] gebildet → jede [[Zeit]] hat die ihr entsprechende [[Kunst]] (Wunberg)