====== SITTLICHKEIT ====== - normative Meßlatte der [[Kultur]]: die Verbindung von [[Recht]], [[Moralität]] und Gutem [diese Verbindung widerspricht dem [[Kant#kantisch]]-liberalen Denken] ; das Verhalten des Menschen zum Endzwecke, daß seine einzelnen [[Zweck#Zwecke]] sich diesem unterordnen: die Einsicht darin ist seine Freiheit ([[Fröbel#Julius Fröbel]])\\ - fließt aus der wissentlich-willentlichen [[Entscheidung]], die sich in [[tragisch]]-zugespitzter [[Form]] bewähren muß → Galotti sen. aus [[Lessing#Emilia Galotti]] und Tellheim aus [[Lessing#Minna von Barnhelm]] sind Figuren, die erst im Moralischen zu sich selbst gelangen ([[Lessing]])\\ - wird vornehmlich vom [[Protestantismus]] am [[Gottesbegriff]] betont → insofern wird das Heilige vornehmlich verstanden ([[Otto]])\\ - reicht allein in das Höchste, [[Freiheit]], und das Tiefste, determiniert, hinab\\ - beruht auf Entzweiung, denn Sittlichkeit ist nichts anderes als Aufnahme des Endlichen ins Unendliche im [[Handeln]] → [vielleicht ist es vielmehr umgekehrt?] ([[Schelling]])\\ - ohne philosophischen Hintergrund ([[Sokrates]])